Der russische Ideologe Alexander Dugin will offenbar Österreich auflösen. Innenpolitik, Wirtschaft und Panorama: In unserem Nachrichtenüberblick finden Sie aktuelle Meldungen zum Zeitgeschehen.

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+++ Freitag, 30.01.2015 +++

Russischer Ideologe will Österreich abschaffen

Alexander Dugin, ein russischer Ideologe, will offenbar Österreich auflösen: Wie die "Welt" berichtet, legte Dugin in einem Interview auf der ungarischen Internetseite alfahir.hu seine Sicht einer Weltordnung dar. Österreich spielt dabei für ihn keine Rolle. Er würde das Land auflösen.

Wie mehrere deutschsprachige Medien melden, sagte Dugin in dem Gespräch, Österreich solle sich zusammen mit Rumänien, Ungarn, Serbien und der Slowakei in einem Vielvölkerstaat vereinigen. Laut "Focus" gilt Dugin als Vordenker der sogenannten "Eurasischen Union" - für kleinere Nationalstaaten wie Österreich sei kein Platz. Die "Welt" berichtet, Dugin verkünde mit der russisch geführten "Eurasischen Union" und einem "Europa" unter deutscher Führung die Entstehung von neuen Großreichen. Der neue Vielvölkerstaat soll demnach als Pufferzone zwischen diesen beiden Großreichen dienen.

Nach Angaben der "Kronen-Zeitung" - die Dugin als "Putins Chefideologen" bezeichnet - soll auch die FPÖ Kontakte zu dem Intellektuellen geknüpft haben. Anfang Juni war er demnach in Wien zu Gast. Alexander Dugin ist laut "Focus" Berater des Parlamentspräsidenten Sergej Narischkin, außerdem soll er in Moskau mit Spitzenpolitikern verkehren. (kab)

+++ Mittwoch, 28. Jänner 2015 +++

Akademikerball: Polizei untersagt mehrere Demos

Die Wiener Polizei verbietet rund um den Akademikerball (WKR-Ball) am kommenden Freitag mehrere Demonstrationen. Wie der "Standard" berichtet, wird der Marsch "Für ein Ende der Gewalt - den Akademikerball unmöglich machen!" und ein Protestmarsch des NoWKR-Bündnisses untersagt. Aber auch FPÖ-Veranstaltungen sind von dem Verbot betroffen.

Wie die Wiener Polizei via Twitter mitteilte, wurden am Abend des Balles 20 Demonstrationen angemeldet, sechs davon wurden untersagt. Polizeipräsident Gerhard Pürstl begründete die Verordnung unter anderem damit, dass sich das NOWKR-Bündnis nicht von gewalttätigen Aktionen distanziert habe. Laut eines ORF-Berichts kündigte das Bündnis an, trotz Demoverbots auf die Straße gehen zu wollen. (rs)

Oberösterreicher wegen rechtsextremer Postings vor Gericht

In Wiener Neustadt muss sich ein Oberösterreicher wegen eines Verbrechens nach dem Verbotsgesetz vor Gericht verantworten. Er soll in einem Sozialen Netz eindeutig rechtsextreme Postings veröffentlicht haben. Laut ORF Niederösterreich brachten eine Anzeige sowie anonyme Hinweise den Fall ins Rollen.

Dem 35 Jahre alten Angeklagten drohen bis zu zehn Jahre Haft. Über seine Schuld oder Unschuld entscheiden Geschworene in Wiener Neustadt. Der Prozess findet dort statt, weil eines der Postings im Raum Wiener Neustadt ins Internet gestellt wurde. (ank)

+++ Dienstag, 27. Jänner 2015 +++

Der Schnee hält Österreich in Atem

Der Winter hat Österreich fest im Griff. Der Schneefall sorgte laut "oe24.at" für zahlreiche Verkehrsbehinderungen und Unfällen im ganzen Land. Laut dem Nachrichtenportal kamen gegen Mittag in Tiroler Tälern bereits rund 50 Zentimeter Neuschnee zusammen, in den Bergen teilweise schon über zwei Meter. Und den Prognosen der Wetterexperten zufolge bleibt es in dieser Woche winterlich.

Laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) ziehen bis zum späten Abend im Norden und Osten noch Schneeregen- und Schneeschauer durch. Während die Nacht im Süden und Südosten demnach klar verläuft, sind vom Bregenzer Wald bis zu den Ybbstaler Alpen weiterhin Schneeschauer möglich.

Am Mittwoch setzt sich nach Angaben der ZAMG im Tagesverlauf nach Abziehen von letzten Schauern fast im ganzen Land die Sonne durch. Doch schon an Donnerstag geht es wieder winterlich weiter. Bis auf ein paar anfängliche sonnige Auflockerungen im Süden fällt im Rest Österreichs Schnee beziehungsweise Regen. Auch am Freitag schneit es vor allem im Süden, Südosten und Osten Österreichs. (kab)

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