Ein Autolenker hat im Gemeindegebiet Frantschach-St. Getraud die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und stürzte in einen Fluss. Innenpolitik, Wirtschaft und Panorama: In unserem Nachrichtenüberblick finden Sie aktuelle Meldungen zum Zeitgeschehen.

Mehr Panorama-News

+++ Samstag, 27. September 2014 +++

Auto stürzt in einen Bach

Am Freitagabend gegen 21 Uhr wurde die Feuerwehr Wolfsberg wegen eines Unfalls alarmiert. Ein Auto soll sich aus unbekannter Ursache mehrmals überschlagen haben. In der Lavant, einem Fluss im Gemeindegebiet Frantschach-St. Getraud, kam das Fahrzeug schließlich auf dem Dach liegend zum Stillstand.

Der Lenker konnte sich offenbar selbstständig aus dem stark demolierten Fahrzeug befreien, musste wegen seiner Verletzungen unbekannten Grades und einer Unterkühlung allerdings umgehend ins Spital gebracht werden. (ncs)

+++ Freitag, 26. September 2014 +++

Tödlicher Unfall auf der A9

Auf der A9 Pyhrnautobahn ist in der Nacht auf Freitag ein Lkw-Fahrer bei einem Unfall südlich von Graz ums Leben gekommen. Der 52 Jahre alte Kraftfahrzeuglenker streifte nach Angaben der Polizei aus noch unbekannter Ursache die rechte Betonleinwand und durchbrach die Mittelleitblanke. Der Lkw kippte um und kam quer zum Liegen.

Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb an seinen Verletzungen. Nach Angaben der "Kronen"-Zeitung musste die Autobahn aufgrund des Unfalls bei Wildon vorübergehend gesperrt werden. In beiden Richtungen war Stau die Folge. (kab)

Sieben Festnahmen im Burgenland

Die Polizei im Burgenland hat am Mittwoch eine mutmaßliche Einbrecher-Bande gefasst: Sieben Jugendliche im Alter von 14 und 26 Jahren wurden verhaftet, weitere fünf Personen zwischen zwölf und 48 Jahren wurden angezeigt. Der Wert des Diebesgutes liegt bei gut 7.800 Euro.

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, sollen die mutmaßlichen Einbrecher in den Bezirken Eisenstadt-Umgebung, Bruck an der Leitha, Baden, Mattersburg und Neunkirchen leerstehende Objekte aufgebrochen und diverse Gegenstände gestohlen haben. Die Ermittlungen gegen die Verdächtigen liefen bereits seit einem Jahr. Bei den Festgenommenen handelt es sich um sechs Männer und eine Frau. Ein Jugendlicher setzte sich bei der Festnahme zur Wehr und verletzte dabei einen Beamten. (kab)

+++ Donnerstag, 25. September 2014 +++

Austro-Islamist Mohamed M. ist offenbar wieder frei

Der österreichische Hassprediger Mohamed M. ist nach Angaben von "Spiegel.de" aus türkischer Haft entlassen worden und seither untergetaucht. Bereits am 19. August war der Salafist demnach nach einem Jahr unter Auflagen aus dem Gefängnis gekommen, danach verschwand er. Er war von den türkischen Behörden inhaftiert worden, weil er sich illegal im Land aufgehalten hatte.

Mohamed M. wirbt aktiv für den Dschihad, nach "Spiegel.de"-Informationen wollte er offenbar nach Syrien reisen, wurde aber zuvor von den türkischen Behörden gestoppt. "Es wird wohl nicht lange dauern, bis sich der Mann, der sich Abu Osama al-Gahrib nennt, wieder mit einer Videobotschaft zu Wort melden wird. Womöglich wird er dann für den Islamischen Staat sprechen", schreibt das Nachrichtenportal.

Im August 2013 war ein Auslieferungsantrag nach Österreich von der Türkei aus formalen Gründen abgelehnt worden. Zuvor hatte Mohamed M. in einem Video von Anschlägen auf Städte, Züge und Parlamente in Österreich gesprochen. Mohamed M. hatte bereits in Österreich in Haft gesessen. (kab)

Urteil im "Hummer-Prozess" - 15 Jahre Haft

Ein 36-jähriger Österreicher ist in Ungarn zu 15 Jahren Haft im sogenannten "Hummer-Prozess" verurteilt worden. Das berichtet die Austria Presse Agentur (APA).

Im Oktober 2012 soll der Angeklagte sich der Angeklagte eine Verfolgungsjagd mit der ungarischen Polizei geliefert haben. Im Zuge dieser Aktion soll der Mann der Anklage zufolge einen der Polizisten vorsätzlich getötet haben, indem er ihn überfuhr. Der Angeklagte bestreitet das und spricht von einem Unfall. Einer der Polizisten hätte ihm Pfefferspray ins Gesicht gesprüht, woraufhin er aufs Gas getreten hätte.

"Es tut mir sehr leid. Ich war in Panik, ich wollte es nicht. Verzeihen Sie mir", zitiert die APA den 36-Jährigen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, der Angeklagte ist nach Angaben der "Krone" in Berufung gegangen. (kab)

+++ Mittwoch, 24. September 2014 +++

War Mord in Steyr vielleicht ein böswilliger Sex-Unfall?

Nach dem mutmaßlichen Mordanschlag im oberösterreichischen Steyr am Sonntagabend kommen immer mehr Informationen ans Licht. Mehreren Medien zufolge soll das männliche Opfer vor seinem Tod gefesselt und geknebelt worden sein - und zwar auf eigenen Wunsch. Ob es sich um einen Sex-Unfall handeln könnte, wird derzeit geprüft.

Wegen des Verdachts auf Mordes und Brandstiftung war bereits eine 24 Jahre alte Frau festgenommen worden, mit der das Opfer vor seinem Tod eine Beziehung führte. Wie "Krone.at" berichtet, soll die Verdächte dem Mann schon lange vor der Tat damit gedroht haben, ihn zu verbrennen. Nach Angaben von Staatsanwalt Guido Mairunteregg gegenüber dem "Kurier" starb der 43-Jährige aber nicht an seinen Verbrennungen, sondern an Ersticken. (ncs)

Landeshauptmann Hans Niessl erholt sich von Unfall

Dem burgenländischen Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) geht es nach seinem Sturz am Montagabend, bei dem er sich sechs Rippen gebrochen hat, den Umständen entsprechend gut.

Im Gespräch mit "oe.24.at" schildert der SPÖ-Politiker, wie es zu dem Unfall gekommen ist: Demnach kam er am späten Montagabend nach einem langen Arbeitstag nach Hause und wollte die Gartenbewässerungsanlage ausschalten. Dabei stürzte er von der Terrasse auf einen Block: "Das ist irgendwie dumm gelaufen. Der momentane Schmerz war jedenfalls unerträglich. Ich dachte, jetzt ist es aus", sagte der Landeshauptmann dem Nachrichtenportal.

Für Niessl gilt in den kommenden Tagen noch Ruhe, wichtige Termine dürfe er allerdings wahrnehmen. (kab)

+++ Dienstag, 23. September 2014 +++

Ulrich Seidl: Szene mit Gemeinderäten im Nazikeller ist echt

Filmemacher Ulrich Seidl hat die Echtheit der Szene seines Films "Im Keller" beteuert. Die Aufnahmen zeigen fünf Männer, die umgeben von Nazi-Devotionalien ein Lied anstimmen. Die Mitwirkenden geben nun an, bezahlte Statisten gewesen zu sein. Das berichtet die Nachrichtenagentur APA.

In einer Stellungnahme gegenüber der APA wies Seidl die Darstellung der Männer zurück, die Einrichtung sei von ihm ausgewählt worden. Die Mitwirkenden hätten aber tatsächlich eine Aufwandsentschädigung bekommen, das sei "normal und üblich" sagte Seidl. Der Keller sein von einem der Männer eingerichtet worden.

In der Szene sind zwei ÖVP-Gemeinderäte zu sehen, die nach der Premiere des Films am letzten Donnerstag zurückgetreten sind. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen. (rs)

+++ Montag, 22. September 2014 +++

Ein Toter nach Zimmerbrand in Steyr

Bei einem Brand im oberösterreichischen Steyr ist am Sonntagabend ein Mann ums Leben gekommen. Möglicherweise handelt es sich hierbei nicht um ein Unglück, sondern um einen Mordanschlag: Wie die Austria Presse Agentur (APA) berichtet, fanden die Einsatzkräfte die gefesselte Leiche im Zuge der Löscharbeiten. Wegen des Verdachts auf Mordes und Brandstiftung wurde demnach bereits eine 24 Jahre alte Frau festgenommen.

Nach Angaben der Agentur war das 43 Jahre alte Opfer mit den Händen an einen Ofen gefesselt. Nachbarn hätten eine junge Frau im Umfeld der Wohnung gesehen. Zudem hätten die Einsatzkräfte einen Einfüllstutzen für einen Kanister in der Wohnung entdeckt. Das Auto des Verstorbenen wurde laut APA in der Nähe der Verdächtigen gefunden. Die beiden sollen in der Vergangenheit eine Beziehung geführt haben. Die Ermittlungen der Behörden dauern an. (kab)

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