Tierische Tragödie auf der schottischen Isle of Lewis: Mehr als 50 Grindwale stranden und kommen aus eigener Kraft nicht mehr zurück ins Meer. Die meisten der Tiere sind bereits verendet.

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Mehrere Grindwale sind nach Angaben einer Hilfsorganisation auf einer Insel im Nordwesten Schottlands gestrandet. Die Organisation British Divers Marine Life Rescue (BDMLR) wurde nach eigenen Angaben am Sonntagmorgen alarmiert. "Nach bisherigen Berichten handelt es sich um etwa 55 Tiere, aber das letzte Update von vor Ort deutet daraufhin, dass nur 10 am Leben sind", teilte die Organisation mit.

Die Grindwale strandeten demnach auf der zu den Äußeren Hebriden gehörenden Isle of Lewis. Grindwale werden auch als Pilotwale bezeichnet und gehören zu den Delfinen.

Gefährlicher Folge-Reflex

Warum die Tiere gestrandet seien, sei derzeit nicht bekannt, schrieb die Organisation BDMLR. Grindwale seien aber für ihre starken sozialen Bindungen bekannt. "Wenn also ein Grindwal in Schwierigkeiten gerät und strandet, folgen die anderen, was dazu führt, dass noch mehr von ihnen stranden." Die Organisation rief dazu auf, die Gegend zu meiden, um die Arbeit der Helfer nicht zu stören. (dpa/bst)


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