In Kuwait sind bei einem Feuer mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. Drei Personen wurden festgenommen.

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Bei einem Brand in einem Wohnhaus in Kuwait sind mindestens 49 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte ein Vertreter des Innenministeriums am Mittwoch mit, wie die staatliche Nachrichtenagentur Kuna berichtete. Zuvor hatte das Ministerium von 35 Todesopfern gesprochen und erklärt, dass 40 weitere Menschen zur ärztlichen Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden seien.

"Unglücklicherweise wurden wir über ein Feuer um genau 6:00 Uhr morgens (05:00 MESZ) im Gebiet Mangaf informiert", sagte ein Vertreter des Innenministeriums, Eid al-Owaihan, bei einem Besuch des Unglücksorts. Bislang seien drei Leichen identifiziert worden. Nachdem der Brand gelöscht worden war, suchten Retter und Ermittler weiter nach Opfern sowie der Ursache.

Drei Personen nach Feuer festgenommen

Das Feuer brach Medienberichten zufolge am Mittwochmorgen in den unteren Etagen des sechsstöckigen Gebäudes aus. Es breitete sich nach Angaben von Augenzeugen schnell in die höheren Stockwerke des vor allem von asiatischen Arbeitern bewohnten Gebäudes aus. Dort seien fast 160 Arbeiter derselben Firma untergebracht gewesen, berichtete die "Kuwait Time". Aus dem Umfeld der Feuerwehr hieß es, die Opfer seien erstickt.

Die Brandursache war laut Zivilschutz noch unklar. Der Firmenbesitzer, der Hauseigentümer und ein Hausmeister wurden festgenommen. Laut Innenminister Scheich Fahd al-Jussef werde wegen möglicher Fahrlässigkeit ermittelt. (AFP/dpa/tas)

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