17 Menschen sterben, weil ein Bus gegen eine massive Höhenbegrenzung prallt. Der Bus war auf dem Weg von Dubai in den Oman. Es waren auch Europäer an Bord, darunter auch Reisende aus Deutschland.
Bei einem schweren Busunglück in Dubai sind 17 Menschen ums Leben gekommen. Fünf weitere wurden teils schwer verletzt.
Der Unfall mit einem Reisebus ereignete sich nach Angaben der Polizei des arabischen Emirats bereits am frühen Donnerstagabend. Das betroffene Busunternehmen aus dem benachbarten Oman sprach zunächst von 15 Toten.
Nach Angaben des Busunternehmens handelt es sich bei den bisher identifizierten Getöteten um elf Inder, zwei Pakistaner und je eine Person aus Irland und dem Oman. Die Nationalität von zwei weiteren Toten sei derzeit noch ungeklärt.
Unfall in Dubai: Auch Europäer mit an Bord
Unter den Fahrgästen waren nach Medienberichten auch Europäer, darunter mehrere Deutsche. Das Auswärtige Amt teilte am Freitag mit, ein deutscher Passagier sei leicht verletzt worden.
Viele Passagiere seien auf dem Rückweg von Familienfesten zum Zuckerfest im Sultanat Oman gewesen. Sechs Menschen, darunter der Busfahrer, befanden sich den Angaben zufolge zunächst noch im Krankenhaus.
Busflanke fast komplett aufgerissen
Der Bus mit 31 Menschen an Bord war am Donnerstagabend auf einer Schnellstraße vermutlich gegen eine Höhenbegrenzung über der Fahrbahn geprallt, die Polizei sprach von einem Verkehrsschild.
Die englischsprachige Zeitung "The National" aus den Emiraten veröffentlichte Fotos vom Unfallort. Dort ist eine Art riesige Röhre über der Trasse zu sehen, gegen die der Bus geprallt sein soll.
Auf einem Foto, das die Polizei veröffentlichte, ist zu erkennen, wie die linke Seite des Busses in Höhe der Sitzplätze fast komplett aufgerissen ist.
Das Transportunternehmen Muasalat kündigte an, mit den Behörden in Dubai den Unfall zu untersuchen. Fahrten auf der Strecke zwischen Omans Hauptstadt Maskat und Dubai würden bis auf Weiteres ausgesetzt.
(sap/ank/dpa)
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