In den Bergen Österreichs sind im vergangenem Winter 120 Menschen ums Leben gekommen.

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Beim Skifahren auf der Piste und bei Skitouren starben insgesamt 45 Wintersportler, teilten das Kuratorium für Alpine Sicherheit sowie die Alpinpolizei am Dienstag in Innsbruck mit.

Für 20 Menschen endeten Wanderungen und Klettertouren tödlich. Andere starben bei Sportarten wie Rodeln, Mountainbiken und Langlauf.

Die Zahl der Toten bewegt sich laut Kuratorium auf dem Niveau der vergangenen Wintersaison.

Zwischen Anfang November und Ende April verletzten sich außerdem 7.333 Menschen. Das sind 18 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Auf der Piste war in jedem vierten Fall Herz-Kreislauf-Versagen die Todesursache. Stürze und Kollisionen machten gemeinsam den gleichen Anteil aus.

17 Lawinenopfer unter den Toten

Positiv bewertete Kuratoriums-Präsident Karl Gabl, dass immer mehr Skisportbegeisterte Helm trügen. In den vergangenen zehn Jahren sei die Zahl der Kopfverletzungen signifikant gesunken.

Unter den 120 Toten waren auch 17 Lawinenopfer. Die meisten Sportler starben in Tirol unter den Schneemassen.

Für Frühjahr und Frühsommer warnte das Kuratorium Bergsteiger ausdrücklich vor der Absturzgefahr beim Begehen von Altschneefeldern.

Deren Stabilität sei selbst für Profis nur schwer einschätzbar. Auch gefährliche Schneeablagerungen, sogenannte Wechten, sollten gemieden werden. Im vergangenen Winter gab es zwei tödliche Unfälle, als eine Wechte abbrach.  © dpa

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