- Ab Montag geht in Wien die österreichweit erste Impfstraße für Kinder zwischen fünf und elf Jahren in Betrieb.
- Bisher ist die Nachfrage nach Terminen groß.
- Die Kinder bekommen eine verringerte Menge des Impfstoffs von BioNTech/Pfizer verabreicht.
Ab Montag geht im Austria Center Vienna in Wien die österreichweit erste Impfstraße für Kinder zwischen fünf und elf Jahren in Betrieb. Die Eröffnung werden Bürgermeister Michael Ludwig und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (beide SPÖ) vornehmen. Die Nachfrage nach Terminen ist sehr groß: Mit Sonntag, Stand 17.00 Uhr, gab es 9.216 Buchungen, 184 Termine waren (bis Jahresende) noch frei. Bei Bedarf werde das Kontingent aber aufgestockt, hatte die Stadt bereits angekündigt.
Offiziell gibt noch keine Zulassung der EMA
Injiziert wird den Kindern eine verringerte Menge des Impfstoffs von BioNTech/Pfizer. Über die genaue Dosis entscheidet der Arzt an Ort und Stelle. Sie ist abhängig von der körperlichen Beschaffenheit und dem Körpergewicht des Impflings. Offiziell gibt noch keine offizielle Zulassung der Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) für die Corona-Schutzimpfung unter Zwölfjähriger. Daher können in Österreich jüngere Kids nur "off label" geimpft werden. Interessierte Eltern müssen dafür einen Arzt suchen, der die Impfung beim Nachwuchs durchführt.
Wien hat sich zu dem Schritt entschieden, eine Impfstraße für jüngere Kinder einzurichten, da es sehr gute internationale Daten dazu gibt und um das Prozedere für Eltern, die ihre Kinder impfen lassen wollen, zu vereinfachen. (apa/fra) © APA
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