- Die Corona-Zahlen in Österreich steigen massiv an.
- Mehr Neuinfektionen als in den vergangenen 24 Stunden gab es zuletzt Ende April.
- Gleichzeitig ging es am Dienstag mit den Impfzahlen aber wieder bergauf.
Die vierte Corona-Welle nimmt Fahrt auf: 1.848 Neuinfektionen sind in Österreich in den vergangenen 24 Stunden gemeldet worden - mehr waren es zuletzt am 30. April mit 2.131 Fällen.
Auch die Zahl der Patienten in den Krankenhäusern stieg stark an: Aktuell werden dort 545 an Corona Erkrankte behandelt, um 35 mehr als gestern. Auf Intensivstationen liegen 142 Patienten - ein Anstieg um zwölf binnen 24 Stunden, geht aus den Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium hervor.
Mehr Patienten mussten zuletzt am 7. Juni intensiv behandelt werden
Mehr Patienten mussten zuletzt am 7. Juni intensiv behandelt werden (146), vor einer Woche lagen noch 86 Patienten mit Corona auf Österreichs Intensivstationen. Insgesamt werden derzeit 545 Menschen aufgrund einer Infektion in Spitälern behandelt - um 93 mehr als vor einer Woche, um 252 mehr als noch vor 14 Tagen.
Auch die Zahl der aktiven Fälle kletterte weiter in die Höhe. Am Mittwoch gab es davon in Österreich 15.917, um über 6.000 Fälle mehr als exakt vor zwei Wochen (9.905 Fälle).
In Wien hat sich die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden mehr als verdoppelt. 653 Fälle wurden gemeldet, davor waren es im gleichen Zeitraum 275 gewesen.
In Oberösterreich kamen 359, in Niederösterreich 230, in der Steiermark 158 Fälle dazu. Auch in Tirol sind die Zahlen stark angestiegen: von 74 auf aktuell 130. Salzburg meldete 113, Vorarlberg 86 (im Vergleich zu 48 im gleichen Zeitraum davor), Kärnten 81 (davor waren es 42) und das Burgenland 38 Neuinfektionen.
15.911 Impfungen am Dienstag
Gleichzeitig ging es am Dienstag mit den Impfzahlen wieder bergauf. 15.911 Österreicherinnen und Österreicher ließen sich am Dienstag eine Impfdosis verabreichen, am Montag waren es nur 7.965 gewesen, am Sonntag gar nur 3.268 Stiche.
Binnen der vergangenen Woche wurden somit 89.638 Impfdosen verabreicht. Anfang Juni wurden am Spitzentag noch über 143.000 Menschen geimpft.
Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.506.238 Menschen bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 61,6 Prozent der Bevölkerung. Exakt 5.206.024 und somit 58,3 Prozent der Österreicher sind unterdessen voll immunisiert.
Drei Menschen an Coronavirus in vergangenen 24 Stunden gestorben
Eine Vollimmunisierung, die laut Experten vor einem schweren Verlauf der Krankheit schützt, haben im Burgenland 66,3 Prozent der Bevölkerung erhalten, gefolgt von Niederösterreich (61,2 Prozent), der Steiermark (59,1 Prozent), Vorarlberg (57,8 Prozent), Tirol (57 Prozent), Wien (56,5 Prozent), Salzburg (54,8) und Kärnten (54,5 Prozent). Schlusslicht ist weiterhin Oberösterreich mit 53,7 Prozent an Vollimmunisierten.
Drei Todesopfer hat es in den vergangenen 24 Stunden im Zusammenhang mit dem Virus gegeben.
Seit Pandemie-Beginn hat es in Österreich bereits 690.153 positive SARS-CoV-2-Tests gegeben. Als genesen gelten 663.461 Menschen.
Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 357.786 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Davon waren 83.062 aussagekräftige PCR-Tests, die Positivrate betrug 2,22 Prozent. Dieser 24-Stunden-Wert liegt damit über dem Schnitt der vergangenen Woche von 1,9 Prozent. In Österreich sind bereits über 96 Millionen SARS-CoV-2-Tests durchgeführt worden. (apa/msc)
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