- Schülerinnen und Schüler in Österreich mussten sich seit der Rückkehr in den Präsenzunterricht an regelmäßige Selbsttests auf eine Infektion mit dem Coronavirus gewöhnen.
- Rund 1.500 neue Fälle seien inzwischen aufgetreten.
Bei den Corona-Tests in Österreichs Schulen sind seit der Rückkehr zum Präsenzunterricht am 8. Februar rund 1.500 positive Fälle entdeckt worden.
Allein in der nun dritten Woche seien es 904 gewesen - 619 bei Schülern sowie 285 bei Lehrern und Verwaltungspersonal, teilte ein Sprecher des Bildungsministerium am Freitag mit. Insgesamt wurden seit Montag 1,4 Millionen Tests in den Schulen gemacht. "Es ist gut, dass wir die Fälle finden. Nur so kann man die Schulen aufhalten", sagte ein Sprecher des Ministeriums.
Grundschüler testen sich zweimal pro Woche selbst auf eine Corona-Infektion
Alle 1,1 Millionen Schüler müssen sich selbst mindestens einmal die Woche mit einem sogenannten Nasenbohrer-Test in der Schule auf eine etwaige Infektion untersuchen. Dabei wird ein Abstrich aus dem vorderen Bereich der Nase genommen. Weil die Grundschüler die gesamte Woche über im Präsenzunterricht sind, müssen sie sich zweimal wöchentlich testen. "Die Kinder kommen irrsinnig gut damit zurecht", meinte der Sprecher des Ministeriums. Anfängliche Skepsis sei schnell verflogen, hieß es.
Im Fall eines positiven Ergebnisses würden die betroffenen Schüler in einem separaten Raum betreut sowie die Eltern und die Gesundheitsbehörden informiert. Die folgenden PCR-Tests zur Überprüfung eines Resultats bestätigten in 80 Prozent der Fälle den positiven Selbsttest. (dpa/hau)
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