US-Präsident Donald Trump hat sich wieder einmal geweigert, bei dem Besuch eines Betriebs eine Schutzmaske zu tragen. Das kostet die betroffene Firma nun die Produktion: Die Wattestäbchen für COVID-19-Tests müssen vernichtet werden.
Präsident
Trump ohne Maske lobt "made in the US"
Hygienemaßnahmen waren Donald Trump offenbar nicht so wichtig: Er ging völlig ungeschützt durch den Betrieb und lobte die Arbeit der Firma. "Made in the US," das habe er schon im Wahlkampf immer gefordert.
Donald Trump weigert sich bei PR-trächtigen Besuchen beharrlich, einen Mund-Nasenschutz zu tragen. Zu wichtig scheint dem US-Präsidenten, dass sein Gesicht auf allen Fotos unbedeckt zu sehen ist. Die Konsequenz ist dieses Mal ein wirtschaftlicher Schaden für den Wattestäbchen-Hersteller: Nach dem Besuch musste der Betrieb seine Produktion vernichten, schreibt die "USA Today".
Ein Problem, das auch die Region trifft: Medizinische Wattestäbchen sind nämlich derzeit im US-Bundesstaat Maine Mangelware. Der Mangel bedeutet vor allem, dass weniger Tests durchgeführt werden können, als es für die Kontrolle der Seuche nötig wäre. Ein Drittel der Pflegeheime in Maine haben derzeit gar keine Wattestäbchen für Abstriche zur Verfügung.
Coronakrise: Unbelehrbarer Präsident
Donald Trumps Maskenverweigerung wurde bereits in der Vergangenheit stark kritisiert. Seine Mitarbeiter verteidigten den Präsidenten – schließlich werde er regelmäßig auf das Virus getestet und sei somit ungefährlich. Dass bei der Produktion von medizinischen Wattestäbchen aber auch andere Absonderungen des menschlichen Körpers nichts zu suchen haben, macht dieses Argument zumindest in diesem Fall unwirksam. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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