Wegen der Corona-Pandemie dürfen Restaurants derzeit nur bis 23 Uhr öffnen. Alexander Van der Bellen wurde mit seiner Frau Doris Schmidauer nach der Sperrstunde in einem Lokal in Wien von der Polizei erwischt. Der Bundespräsident zeigt sich reumütig und entschuldigt sich.

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Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Frau Doris Schmidauer sind nach der Corona-Sperrstunde in einem Lokal in Wien von der Polizei erwischt worden. Van der Bellen bestätigte der "Kronen Zeitung" den Vorfall am Sonntag und entschuldigte sich.

Van der Bellen: "Die Zeit übersehen"

Er habe sich "verplaudert und leider die Zeit übersehen". Auch die Polizei bestätigte, dass der Bundespräsident bei einer Kontrolle in der Wiener Innenstadt in einem Gastgarten angetroffen wurde. Laut der "Kronen Zeitung" hatten Van der Bellen und seine Frau noch Getränke auf dem Tisch, als das Lokal gegen 0.20 Uhr kontrolliert wurde.

In Österreich dürfen Restaurants, Lokale und Bars aufgrund der Corona-Pandemie derzeit nur bis 23 Uhr öffnen. Für den Wirt könnte der Vorfall daher teure Folgen haben. Das COVID-19-Maßnahmengesetz sieht für den Betrieb nach 23 Uhr Strafen von bis zu 30.000 Euro vor. Offiziell war das Lokal aber wohl bereits geschlossen.

Bundespräsident Van der Bellen selbst zeigte sich am Sonntag reumütig. "Das tut mir aufrichtig leid. Es war ein Fehler", sagte er der "Kronen Zeitung".  © dpa

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