• Die Coronazahlen in Österreich steigen weiter an.
  • Innerhalb von vierzehn Tagen hat sich die Zahl der COVID-19-Patienten in intensivmedizinischer Versorgung mehr als verdoppelt.

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Die Coronazahlen in Österreich steigen weiter an. Am Samstag meldeten Innen- und Gesundheitsministerium 1.322 Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden.

Das liegt über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (1.305). Im Krankenhaus müssen wieder mehr Patienten behandelt werden, österreichweit benötigen nunmehr 429 eine Versorgung im Spital, um neun mehr als am Freitag. 109 Schwerkranke liegen auf Intensivstationen.

Vierte Welle ist heuer deutlich früher gestartet als die zweite Welle

Innerhalb von vierzehn Tagen hat sich die Zahl der COVID-19-Patienten in intensivmedizinischer Versorgung somit mehr als verdoppelt. Vergangenen Samstag waren es noch 70 Schwerkranke gewesen, vor zwei Wochen 51. Seit Freitag mussten fünf Intensivpatienten mehr aufgenommen werden.

Die vierte Welle ist heuer deutlich früher gestartet als die zweite Welle im vergangenen Herbst. Das zeigt auch ein Blick auf die Statistik.

Vor exakt einem Jahr wurden 229 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Am 28. August 2020 lagen insgesamt 146 COVID-19-Patienten in Spitälern. Von ihnen benötigten 27 intensivmedizinische Versorgung - ein Viertel der nunmehrigen Patienten.

Die Sieben-Tages-Inzidenz stieg österreichweit am Samstag auf 102,3 Fälle je 100.000 Einwohner. Nunmehr gibt es 14.711 bestätigte aktive Fälle, um 262 mehr als am Freitag.

Außerdem wurde ein weiterer Todesfall gemeldet, allein in der vergangene Woche waren es 16. Somit sind seit Pandemiebeginn in Österreich bereits 10.777 Menschen an den Folgen einer Infektion gestorben. Pro 100.000 Einwohner gibt es bereits 120,6 Tote.

Am höchsten ist die Erst-Durchimpfungsrate im Burgenland

Vor 18 Monaten, am 25. Februar 2020, gab es in Österreich die ersten bestätigten SARS-CoV-2-Neuinfektionen. Seither gab es 659.053 positive Testergebnisse. Als genesen gelten 659.053 Menschen.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 424.506 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Davon waren 82.333 aussagekräftige PCR-Tests, von ihnen fielen 1,6 Prozent positiv aus.

Die Impfungen gegen das Coronavirus verlaufen weiterhin schleppend. 16.840 Impfungen sind am Freitag durchgeführt worden.

Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.482.844 Menschen bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 61,4 Prozent der Bevölkerung. Exakt 5.181.715 und somit 58 Prozent der Österreicher sind bereits voll immunisiert.

Am höchsten ist die Erst-Durchimpfungsrate im Burgenland mit 68,6 Prozent. In Niederösterreich sind 64,1 Prozent der Bevölkerung zumindest einmal geimpft, in der Steiermark 61,6 Prozent. Nach Tirol (60,5), Wien (59,8), Vorarlberg (59,4), Kärnten (57,9) und Salzburg (57,8) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit einer Erst-Durchimpfungsrate von 56,8 Prozent. (apa/msc)

Bericht der US-Geheimdienste: Corona-Ursprung bleibt ungeklärt

Auch die US-Geheimdienste konnten die Frage nach dem Ursprung des Coronavirus nicht abschließend klären. In ihrem mit Spannung erwarteten Bericht nennen sie zwei mögliche Szenarien - beides seien "plausible Hypothesen".
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