"Triangle Method": Das steckt hinter der Flirttechnik

Vielen Singles fehlt es an Übung im Flirten. Dating-Apps, Homeoffice, ein hektischer Alltag - oft fehlen die Möglichkeiten, jemanden kennenzulernen. Es ist zudem nicht mehr so üblich, mit fremden Menschen in Kontakt zu kommen - unsere Handys etwa machen es oft überflüssig, nach dem Weg zu fragen oder sich einfach mal so zu unterhalten.

Die erste Voraussetzung für mehr Erfolg beim Flirten wäre also schon mal, überhaupt erst Gelegenheiten dafür zu schaffen. Handy weg und raus ins echte Leben! Wer in den öffentlichen Verkehrsmitteln nur auf den Bildschirm schaut und nur selten unter Menschen geht, wird kaum in vielversprechende Flirtsituationen geraten. Und keine Angst vor Abweisung - viel schlimmer ist es, erst gar nichts auszuprobieren.

Sie sind bereits fleißig am Flirten, aber leider ohne Erfolg? Wenn Ihnen die Herzen nicht einfach so zufliegen, dann hilft es vielleicht, wenn Sie etwas an Ihrer Technik feilen. Hier kommt die "Triangle Method" ins Spiel. Angeblich steigert sie die Erfolgsquote beim Flirten erheblich.

Damit ist eine bestimmte Art von Körpersprache gemeint, die jeder und jede ganz einfach erlernen und anwenden kann. Und das geht so: Lassen Sie Ihren Blick zuerst für etwa drei Sekunden auf dem linken Auge Ihres Gegenübers ruhen, ...

... blicken Sie anschließend zum Mund und verweilen dort ebenfalls drei Sekunden. Sehen Sie Ihrem Flirtpartner zuletzt für drei Sekunden ins rechte Auge. Sie zeichnen mit Ihren Augen also die Form eines Dreiecks (engl.: triangle) nach, wobei Sie immer nur kurz an den drei Ecken verharren. Denn zu langer Blickkontakt wird schnell als bohrend und unangenehm empfunden.

Die Wanderung der Blicke bei der "Triangle Method" soll verführerisch wirken. Auf TikTok beispielsweise berichten zahlreiche Menschen davon, dass sie mit dieser Flirttaktik Erfolg gehabt hätten und der Funken binnen weniger Sekunden übergesprungen sei.

Natürlich handelt es sich bei den Flirtexperimenten von Social-Media-Nutzerinnen und -Nutzern nicht um wissenschaftliche Studien. Dass Körpersprache ein wesentlicher Faktor beim Flirten ist, ist allerdings erwiesen. Blicke auszutauschen ist ein fester Bestandteil erfolgreicher Flirts. Dabei sollte nicht zu lange gestarrt, aber Blicken auch nicht ausgewichen werden.

Einer Studie des University College London zufolge ist die Erweiterung der Pupillen ein Anzeichen dafür, dass ein Blick als angenehm empfunden wird. Um das herauszufinden, bat das Forschungsteam etwa 500 Teilnehmende, sich gegenseitig in die Augen zu sehen. Die Pupillen Ihres Gegenübers könnten also bereits Aufschluss darüber geben, ob Ihre Flirttaktik erfolgreich war.

Noch viel wichtiger als ein perfekt mit Blicken nachgezeichnetes Dreieck ist allerdings: Locker bleiben! Die beste Flirttechnik hilft nichts, wenn Sie dabei verkrampfen und nur noch mit Sekunden zählen oder Pupillen beobachten beschäftigt sind. Sehen Sie das Flirten als ein Spiel, bei dem Sie nichts verlieren können. Neue Erfahrungen gewinnen Sie immer, egal wie es am Ende ausgeht.