Düsseldorf - Das Risiko für eine entzündliche Gelenkerkrankung ist bei einem zöliakiekranken Kind fast dreimal so hoch wie normal. Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) mit Bezug auf eine schwedische Studie hin.
Es ist wichtig, dass die sogenannte juvenile idiopathische Arthritis früh erkannt wird. Denn dann kann sie behandelt werden, wodurch Schmerzen verhindert und Gelenkfunktionen erhalten werden. Unbehandelt schädigt die rheumatische Erkrankung dagegen mit der Zeit Knorpel, Knochen, Sehnen und Bänder.
Zöliakie ist eine der häufigsten nicht infektiösen Darmerkrankungen. Dabei löst das Getreide-Eiweiß Gluten Entzündungen im Dünndarm aus. Bereits bekannt ist, dass so Erkrankte auch zu Autoimmunerkrankungen neigen. Andersherum erhöhen Diabetes Typ 1 und eine Schilddrüsen-Autoimmunerkrankung das Risiko für Zöliakie. © dpa
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