Tetrapacks sind praktisch, um Getränke wie Milch oder Säfte aufzubewahren, allerdings spritzen die Flüssigkeiten beim Eingießen in ein Glas oft wild umher. Das liegt daran, dass die meisten das Tetrapack falsch halten.
Eckige Tetrapacks sind gang und gäbe, aber kaum einer weiß, wie man sie richtig halten muss, damit es keine lästigen Spritzer beim Ausgießen gibt. Dabei ist dieser Lifehack ganz simpel.
Der klassische Fehler
Normalerweise werden der Drehverschluss und gegebenenfalls die Versiegelung am Tetrapack entfernt und die Öffnung möglichst nah ans Glas oder an die Tasse gehalten.
Das ist allerdings falsch, denn so drängt die Flüssigkeit von oben in die Öffnung und verschließt diese zeitweise ganz.
Dadurch entsteht ein kurzzeitiges Vakuum, das Luft in den Tetrapack saugt – die Milch oder der Saft fließen nicht mehr ruhig heraus, sondern werden aufgeschaukelt - der Grund, warum es spritzt.
So geht es richtig
Um ein Vakuum zu vermeiden, sollte die Öffnung des Tetrapacks nicht unten in Glasnähe, sondern oben sein. Weniger Flüssigkeit drängt heraus und das Loch zum Ausgießen wird nicht verstopft.
Alles, was Sie tun müssen, ist also die Packung um 180 Grad zu drehen. Kleckern und Spritzen gehören dann der Vergangenheit an.
Natürlich darf das Glas immer noch nahe am Ausgießer gehalten werden. Andernfalls wäre es schwer einzuschätzen, welche Kurve Milch, Saft und Co. beim Ausschütten bilden, und das meiste ginge wohl daneben.
Übrigens: Sobald Tetrapacks halb leer sind, funktioniert das Ausgießen wieder besser, wenn die Öffnung unten liegt. Der Kippwinkel ist dadurch nicht so steil und das Ausgießen bequemer.
Weil weniger Flüssigkeit auf einmal herausdrängt, bildet sich kein Vakuum und es schwappt nichts unkontrolliert heraus. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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