Dauerlächeln macht krank. Laut einer neuen Studie strapaziert es nicht nur die Gesichtsmuskeln, sondern kann auch Krankheiten auslösen.
Was haben Filmstars, Hostessen, Vertreter und Rezeptionisten gemeinsam? Sie alle müssen für ihren Job sehr viel lächeln. Und das kann ganz schön gefährlich werden. Forscher haben herausgefunden: Wer im Job die ganze Zeit lächeln muss, strapaziert nicht nur die Wangenmuskeln, sondern wird dabei auch noch krank.
Während echtes Lachen den Kreislauf anregt, den Blutdruck senkt und Glückshormone freisetzt, macht falsches Lächeln depressiv und treibt den Blutdruck in die Höhe, erläutern die Forscher in einer Studie zum Thema Stress am Arbeitsplatz.
Entspannen und Aggressionen abbauen
Experten empfehlen den lächel-gestressten Menschen, sich in der Pause zurückzuziehen und zu entspannen. Auch angestaute Aggressionen sollen in regelmäßigen Abständen abgebaut werden.
Der Grund für den ganzen Stress liegt in der Evolutionsgeschichte. Forscher gehen davon aus, dass das Verhalten auf das sogenannte "Angstgrinsen" zurückzuführen ist. Menschen haben also schon immer versucht, unangenehme Situationen, in denen Stress entsteht, mit einem Lächeln zu entschärfen. Das zehrt an den Nerven.
Wer ein echten Lächeln von einem falschen unterscheiden möchte, muss einfach Sekunden zählen: Von einer halben Sekunde bis zu vier Sekunden dauert ein von Herzen kommendes Lächeln. Ein unechtes hält sehr viel länger.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.