Köln - Wer sehr angespannt ist und unter Stress steht, produziert weniger Speichel. Das wiederum schadet der Mundgesundheit, so Jochen H. Schmidt, zahnärztlicher Leiter des Carree Dental in Köln.

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Denn der Speichel hat viele wertvolle Bestandteile. Mineralien etwa schützen den Zahnschmelz, Immunglobuline töten Krankheitserreger ab und Eiweiße schützen die Zähne vor Abrieb durch Säuren.

Risiko für Zahnfleischentzündungen steigt

Stress schwächt auf Dauer auch das Immunsystem. Damit wird auch das Mundinnere anfälliger zum Beispiel für Zahnfleischentzündungen, die schwerwiegendere Erkrankungen nach sich ziehen können. Wer Stress abbaut und Entspannung sucht, tut somit auch seinen Zähnen etwas Gutes.

Stress führt bei manchen Menschen zudem zum Zähneknirschen, meist in der Nacht. Der Druck schadet den Zähnen selbst, aber auch Muskeln und Gelenke können schmerzen. Neben einer Kunststoffschiene für die Nacht können Entspannungsübungen sowie eine Physio- oder auch Psychotherapie helfen.   © dpa

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