Eine Stunde Schlaf geschenkt, doch trotzdem fühlen sich manche in den Tagen nach der Zeitumstellung nicht unbedingt ausgeruht. Wie man Schlafprobleme vermeiden kann.

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Auch wenn sich so mancher wünscht, dass dieser Termin abgeschafft wird: Bald werden die Uhren wieder um eine Stunde zurückgestellt.

Obwohl sie eine Stunde länger schlafen können, ist der Schlaf mancher Menschen rund um die Zeitumstellung schlechter, weil sich der Biorhythmus erst einmal umstellen muss. Immerhin: Mit dem Wechsel zurück zur Normalzeit kommen die meisten Menschen besser klar als mit dem zur Sommerzeit. Der Grund liegt darin, dass die sogenannte "Winterzeit" eben die Normalzeit ist und dem Biorhythmus eher entspricht.

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Die Umstellung kann aber die Gesundheit beeinträchtigen und bringt viele Menschen aus dem Takt: Plötzlich verschiebt sich der gesamte Tagesablauf um eine Stunde, das hinterlässt Spuren. Menschen haben eine innere Uhr, deshalb ist die Zeitumstellung generell sehr umstritten. Ursula Sellerberg, stellvertretende Pressesprecherin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) erklärt, was wir tun können, um Schlafproblemen im Zuge der Zeitumstellung zu begegnen.

Gute Schlafhygiene kann Probleme lösen

Wer nur leichte Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen hat, sollte gerade in dieser Zeit versuchen, gute Schlafhygiene zu betreiben, sagt Ursula Sellerberg. Das bedeutet, dass man beispielsweise auf kurze Mittagsschläfchen am Tag verzichtet. Auch sollte man sich tagsüber bewegen, am besten bei Tageslicht und frischer Luft. Für die meisten Menschen bessern sich die Beschwerden dadurch. Oder sie entstehen gar nicht erst, wenn man schon vor der Zeitumstellung darauf achtet.

Wann ist die Zeitumstellung?

  • Die Uhren werden in der Nacht auf Sonntag, 27. Oktober, um 03:00 Uhr auf 02:00 zurückgestellt. Die Nacht ist also eine Stunde länger. Das bedeutet, dass wir morgens mehr Sonnenlicht haben, abends wird es dafür früher dunkler.

Wann eine ernsthafte Schlafstörung vorliegt

Wenn die Schlafprobleme allerdings über einen längeren Zeitraum anhalten, kann es sich um eine Insomnie handeln, also um eine krankhafte Schlafstörung.

Davon spricht man erst dann, wenn alle folgenden Punkte zutreffen, so Sellerberg:

  • Betroffene haben Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen oder wachen morgens sehr früh auf. Die meisten beschreiben ihre Schlafqualität selbst als schlecht.
  • Die Schlafbeschwerden bestehen über mehrere Wochen und treten mindestens dreimal pro Woche auf.
  • Die Schlafbeschwerden verursachen Einschränkungen am darauffolgenden Tag. Betroffene haben Schwierigkeiten, ihren Alltag zu bewältigen.

Wer davon betroffen ist, sollte das Gespräch mit dem Arzt oder der Ärztin suchen. Sinnvoll kann es auch sein, sich in der Apotheke beraten zu lassen, denn es gibt rezeptfreie Mittel, die den Schlaf unterstützen können. (dpa/bearbeitet von af)

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