Hamburg (dpa/tmn) - Häufig treten bei Senioren erstmalig Allergien auf - die aber nicht als solche erkannt werden. Da die Nasenschleimhaut im Alter trockener wird, verbucht der Hausarzt eine verschnupfte Nase möglicherweise als Alterserscheinung.
Ein Allergietest kann jedoch zeigen, ob dahinter nicht eine Überreaktion auf Hausstaubmilben oder Schimmelpilzen steckt. Der Test ist genauso aussagekräftig wie in jüngeren Lebensjahren, heißt es in der Zeitschrift "Brigitte Wir" (Ausgabe Nummer 3/2016).
In einzelnen Fällen kann eine Hyposensibilisierung helfen, bei der das Immunsystem allmählich lernt, sich an die allergieauslösenden Stoffe zu gewöhnen. Für solch eine Therapie ist es auch im Alter nicht zu spät. Das Abwehrtraining kann allerdings bei schweren Herz-Kreislauf-Problemen, einer Leber- oder Nierenschwäche zu belastend für den Körper sein. Senioren sollten die Behandlungsmethode deshalb gemeinsam mit ihrem Hausarzt abwägen. © dpa
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