New York (dpa) - Bei der Kombination von Zutaten und Gerichten sind Amerikaner oft experimentierfreudig - manchmal auch über die Grenzen des guten Geschmacks hinaus. In der New Yorker Bar Clinton Hall steht jetzt ein Gericht auf der Karte, das Hamburger, Pizza und Pommes frites verbindet.
Dafür wird erst eine kleine Pizza auf der Oberseite des Brötchens gebacken, die dann zugleich als Burger-Deckel dient. Zwischen Frikadelle und Pizza-Brötchen werden außerdem Pommes frites gestapelt.
"New York besteht aus amerikanischer und italienischer Küche", erklärt Koch Darryl Harmon, der sich die Kombination ausgedacht hat. "Wir wollten einfach ein bisschen Spaß haben."
Zuvor servierte er bereits einen "Fondue-Burger", bei dem ein fertiger Hamburger teils ausgehöhlt und mit flüssigem Käse und Pommes frites gefüllt wird. Seine wohl skurrilste Kreation war ein "Donut Grilled Cheese", bei dem ein süßer Donut-Krapfen mit geschmolzenem Käse belegt und dann in Tomatensuppe getunkt wird.
Die Mischung von süß und deftig, die bei deutschen Besuchern teils Kopfschütteln auslöst, gehört für Amerikaner oft zur regulären Speisekarte: gegrillte Hähnchenteile mit süßen Waffeln etwa sind in vielen Teilen der USA üblich. Bekannt sind auch "floats" (kugelweise Eis in Bechern mit Limonade), "corn dogs" (mit Teig ummantelte, frittierte Würstchen am Stiel) und "jello salad" (mit Obst, teils aber auch mit Gemüse und Süßigkeiten gefüllte Gelatine-Kuchen). Pizzen werden vereinzelt mit Hotdog-Würstchen oder in ganz seltenen Fällen mit Pasta belegt. © dpa
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