Frau isst Salat
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Fleischverzicht hat großen Nutzen
Der Verzicht auf Fleisch ist eine beliebte und wirkungsvolle Diät, mit der Sie Ihre Gesundheit auf vielfältige Weise fördern können. Übergewicht reduzieren, Krebsrisiko senken, Immunsystem stärken und vieles mehr - all das und noch viel mehr können Sie mit der richtigen vegetarischen Ernährung erreichen.
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Aber reicht ein Monat, um positive Effekte zu erzielen? Grundsätzlich ja. Aber natürlich kommt es auch etwas darauf an, wodurch Sie das Fleisch ersetzen. Höchstwahrscheinlich werden Sie aus Ihrer "Fastenzeit" auch langfristig eine fleischärmere Ernährung mitnehmen, was neben den direkten Auswirkungen des Fleischverzichts zusätzlich positiv ist.
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Kann ein Nährstoffmangel entstehen?
Bei einem 30-tägigen Verzicht auf Fleisch müssen Sie sich kaum Gedanken über Vitamin- oder Nährstoffmangel machen. Ihr Speiseplan sollte ausgewogen sein und ausreichend Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren und Vitamin B12 enthalten. Obst, Gemüse, Nüsse und Milchprodukte sollten Sie daher am besten täglich zu sich nehmen.
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Aber was genau ist eigentlich so ungesund an Fleisch?
Nicht jede Fleischart wirkt sich gleichermaßen negativ auf die Gesundheit aus. Vor allem rotes und verarbeitetes Fleisch sind gesundheitsschädigend. Aber auch die Art der Zubereitung spielt eine Rolle: Frittieren, Panieren oder Anbraten erhöht den Fettanteil des Fleisches zusätzlich. Dünsten ist hier die bessere Alternative.
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Mögliche Folgen von zu viel Fleischkonsum
Aber was kann rotes, verarbeitetes und fettiges Fleisch mit unserem Körper anrichten? Es begünstigt zum Beispiel Herzerkrankungen. Die gesättigten Fettsäuren und Transfette im Fleisch steigern den Cholesterinspiegel und den Blutdruck. Auch das Salz im verarbeiteten Fleisch trägt hierzu bei. All das kann zu Herzleiden oder sogar zum Schlaganfall oder Herzinfarkt führen.
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Kann krebserregend sein
Rotes, verarbeitetes Fleisch fördert aber auch die Bildung von Krebszellen. Grund dafür ist zum einen das Häm-Eisen, das in rotem Fleisch enthalten ist. Es begünstigt das Wachstum bestimmter krebserregender Verbindungen. Aber auch das in Wurstwaren enthaltene Nitrit und Nitrat sowie die Verarbeitungsprozesse von Wurst und Fleisch (Pökeln, Räuchern, Braten) stehen im Verdacht, krebserregend sein zu können.
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Vegetarismus hilft der Darmflora
Wer ungesundes Fleisch durch pflanzliche Lebensmittel ersetzt, beeinflusst seine Darmflora positiv. Obst und Gemüse sind reich an Ballaststoffen und erhöhen deswegen die Vielfalt und Anzahl gesundheitsfördernder Bakterien im Darm. Das wirkt sich positiv auf die Verdauung aus und reduziert Entzündungen und das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.
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Gestärktes Immunsystem
Auch das Immunsystem profitiert vom Verzicht auf Fleisch. Denn die nützlichen Bakterien im Darm funktionieren auch als Abwehrsystem für Krankheitserreger. Auch die vielen Antioxidantien, Vitamine und Mineralien, die in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten sind, stärken das Immunsystem. Obst, Gemüse und Vollkörner enthalten beispielsweise nützliche Substanzen wie Vitamin C, Beta-Carotin und Zink.
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Entzündungshemmende Wirkung
Fleisch enthält verschiedene Substanzen, wie etwa Arachidonsäure, die Entzündungen fördern. Auch diese sind vor allem in rotem und unverarbeitetem Fleisch enthalten. Mit einem fleischfreien Monat geben Sie Ihrem Körper also die Chance, Entzündungen loszuwerden. Zugleich erhält Ihr Körper durch viele pflanzliche Lebensmittel Entzündungshemmer, die Heilungsprozesse unterstützen.
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Kann beim Abnehmen helfen
Auch auf Ihre Figur kann sich das Fleischfasten positiv auswirken. Wenn Sie einen Monat lang auf Fleisch und somit auf viele Kalorien in Form von gesättigten Fetten verzichten, dann werden die Kilos vielleicht ganz von alleine purzeln - oder es wird Ihnen zumindest leichter fallen, abzunehmen. Von pflanzlichen Lebensmitteln kann man nämlich sehr viel mehr essen, ohne zuzunehmen.
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Blutzucker stabil halten
Die Wahrscheinlichkeit, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, sinkt durch den Verzicht auf rotes und verarbeitetes Fleisch. Pflanzliche Lebensmittel haben oft einen niedrigeren glykämischen Index und viele wertvolle Ballaststoffe. Deshalb fördern sie die Blutzuckerstabilität. Ebenso kann das schon angesprochene Übergewicht, das ein Haupt-Risikofaktor für Diabetes ist, durch eine fleischlose Ernährung reduziert werden.
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Positive Effekte, die überraschen
Schöner durch Fleischfasten? Und sogar wohlriechender? Ja, die Auswirkungen vom Fleischfasten können tatsächlich weitreichend sein. Unangenehmer Körpergeruch nimmt durch Fleischverzicht oft ab. Und Ihr Hautbild kann sich verbessern, da sich Entzündungen nicht nur im Körper reduzieren, sondern auch auf der Haut.
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Nach einem Monat ohne Fleisch werden Sie sich wahrscheinlich allgemein fitter fühlen. Ihre Ausdauer kann sich verbessern, da die Muskeln durch die vielen Antioxidantien und natürlichen entzündungshemmenden Verbindungen in pflanzlichen Lebensmitteln weniger Regeneration benötigen. Doch nicht nur zur physischen, sondern auch zur mentalen Gesundheit trägt eine fleischlose Ernährung erwiesenermaßen bei.
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Komplett-Verzicht muss nicht sein
Es sind vor allem die roten und verarbeiteten Fleischarten, die ungesund sind. Aus gesundheitlichen Gründen würde es also reichen, auf diese zu verzichten. Wenn es Ihnen schwerfällt, allzu streng mit sich zu sein, tun Sie Ihrem Körper auch schon was Gutes, wenn Sie ihren Fleischkonsum lediglich reduzieren.
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Ein Kompromiss könnte also ein fleischarmer Speiseplan sein, der vor allem mageres Geflügel, Wild und Fisch enthält. Nicht nur dem Klima und den Tieren zuliebe, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen, sollten Sie dabei auf die Haltungsform der Tiere achten: Hähnchenfleisch aus Massentierhaltung kann gesundheitsschädliche Rückstände von Antibiotika enthalten.
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Wann Mangelerscheinungen ein Thema werden können
Mangelerscheinungen durch Fleischfasten? Eher unwahrscheinlich. Erst recht bei nur einem Monat. Wenn Sie sich dazu entscheiden, dauerhaft vegetarisch zu leben, sollten Sie auf ausreichende Protein-, Eisen-, Vitamin-B12-, Omega-3-Fettsäuren, Zink- und Kalziumzufuhr achten. Ausgewogene Ernährung und regelmäßige Checks beugen Mängel vor. Nahrungsergänzungsmittel sind in der Regel nicht nötig.