Es muss nicht immer noch schneller und noch weiter sein. Beim Mindful Running steht die Entspannung im Vordergrund.

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Mindful Running, das bedeutet bewusstes Laufen - entspannt und konzentriert. Es ist eine echte Alternative zum typischen Laufen, bei dem es nur darum geht, möglichst schnell möglichst weit zu kommen.

Achtsamkeit im Zentrum

Grundidee dahinter ist das Konzept der Achtsamkeit, erklärt Sandra Gärttner von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG).

Das Prinzip Achtsamkeit ist vor allem aus Beruf und Meditation bekannt. Es lässt sich aber auch auf den Freizeitsport übertragen, so die Expertin. Beim Laufen bedeutet das zum Beispiel, die Aufmerksamkeit gezielt auf die Umgebung zu richten - auf das, was man sieht, hört, riecht oder spürt.

Das helfe einerseits beim Laufen selbst, weil so die Körperwahrnehmung verbessert wird und das Verletzungsrisiko sinkt. Die positiven Effekte des Freizeitsports würden aber ebenfalls verstärkt: Anspannungen lassen sich besser abbauen, das Konzentrationsvermögen steigt.

Mindful Running: Mit der Atmung beginnen

Wer das achtsame Laufen ausprobieren will, kann mit dem eigenen Atmen anfangen. Dafür beim langsamen Laufen - oder auch beim Gehen - ganz genau auf den Atem achten: Wie strömt er in den Körper ein, wie wieder heraus?

Anschließend konzentriert man sich auf den Takt der eigenen Schritte, dann vielleicht auf die Füße: Wie setzen sie auf, wie rollen sie ab? Wenn die Gedanken kurz abwandern, ist das nicht weiter schlimm. Sie sollten aber immer wieder und möglichst schnell zum aktuellen Achtsamkeitsziel zurückkehren.

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(dpa/tmn/wag)

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