• Medizin ist nur selten wohlschmeckend.
  • Besonders Kinder wehren sich daher oft vehement Arzneien zu nehmen.
  • Allerdings gibt es Tipps für Eltern, wie sie ihren Kindern Medizin schmackhaft machen können.

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Die meisten Arzneien schmecken bitter und nicht besonders gut. Besonders kleine Kinder weigern sich dann oftmals die nötige Medizin einzunehmen. Eltern können den Geschmack der häufig flüssigen Arznei aber tarnen, indem sie das Medikament zum Beispiel mit Pudding vermischen.

Welche Lebensmittel dafür geeignet sind, sollten Eltern aber auf jeden Fall mit dem Arzt oder Apotheker absprechen, rät der der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).

Medizin dem Kind per Pipette geben

Um die Medizin sicher in den Mund zu bekommen, bieten sich eine nadellose kleine Spritze oder eine Pipette an. Damit das Kind seinen Mund etwas öffnet, kann man ihm sanft über die Wange streichen.

Die Spritze wird seitlich in den Mund geschoben, gespritzt wird in die untere Wange, möglichst ohne an die Zunge zu kommen. So nimmt das Kind den Geschmack weniger wahr. Ein Streicheln unter dem Kinn fördert das Schlucken.

Medizin nicht in den Rachen geben

Kann das Medikament vor einer Mahlzeit eingenommen werden, öffnet das Kind den Mund vielleicht eher. Allerdings darf die Medizin auf keinen Fall in den Rachen gegeben werden, das Kind könnte sich verschlucken.

Kindern im Schulalter verstehen schon einfache Erklärungen, warum sie etwas einnehmen müssen. Sie können außerdem vielleicht mit Punkten und am Ende einem Preis belohnt werden.

Unabhängig vom Alter gilt zudem: Hat das Kind seine Medizin eingenommen, darf es ausgiebig gelobt werden. (spot/dpa)

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