Bekommen auch Sie beim Gedanken an Spinnen und Ungeziefer ein ungutes Gefühl oder sogar Angst? Dann geht es Ihnen wie vielen anderen Österreichern auch. Eine aktuelle Studie entlarvt, wovor wir uns am meisten fürchten.
Das Meinungsforschungsinstitut IMAS hat in seinem aktuellen Report "Die Ängste der Österreicher" aufgedeckt, wovor sich der Durchschnittsbürger am meisten fürchtet. Demnach haben rund 80 Prozent der Österreicher in den abgefragten Situationen Angst oder zumindest ein ungutes Gefühl.
Die größten Angstmacher
Egal ob es um kleine Krabbeltiere, Arztbesuche, freilaufende Hunde, Prüfungen oder große Höhen geht: All diese Situationen machen Österreichern nach Angaben des IMAS-Instituts Angst.
Den meisten Befragten, nämlich rund 40 Prozent, läuft es bei Spinnen, Ungeziefer und Schlangen eiskalt den Rücken hinunter: Die Tierchen sind der Top-Angstmacher. Erst dahinter kommen mit jeweils rund 20 Prozent Arztbesuche, enge Räume, besondere Höhen und Tiefen sowie freilaufende Hunde. Schlusslicht im Ranking sind mit 7 und 8 Prozent Furcht vor der Berührung anderer Menschen und Angst vor Dunkelheit. Nur ein knappes Fünftel der Befragten lassen alle genannten Situationen - von Spinnen bis zum Fliegen - völlig kalt.
Die größten Angsthasen
Der IMAS-Report liefert interessante Erkenntnisse, wenn es um die größten Angsthasen in der Gesellschaft geht: "Frauen, Personen unter 30 Jahren und Menschen mit einfacherer Bildung neigen in den abgefragten Situationen überdurchschnittlich häufiger zur ängstlichen Reaktion als ihre sozialen Gegengruppen", heißt es dazu in dem Report.
Frauen fürchten sich im Vergleich zu Männern demnach mehr vor Ungeziefer, Spinnen und Schlangen sowie vor Gewittern und Stürmen. Gleich viel Angst haben die Geschlechter vor einem Besuch beim Zahnarzt sowie vor Prüfungen und der Berührung mit fremden Menschen.
Die gute Nachricht für alle, die sich besonders fürchten: Mit dem Alter sinken die Ängste - zumindest ein wenig.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.