- Akuter Husten lässt sich zwar mit Medikamenten bekämpfen.
- Bei Kindern sollten Eltern jedoch zu natürlichen Hausmitteln wie Honig greifen.
Wer unter akutem Husten leidet, muss nicht zwingend zu Medikamenten greifen. Die Beschwerden lassen sich auch auf natürliche Weise lindern, etwa mit Honig. Dieser ist ein nebenwirkungsfreies und wirksames Mittel bei Infektionen der oberen Atemwege, und zwar insbesondere bei Kindern.
Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) mit Blick auf eine Arbeit von Forschern der Uni Oxford hin.
Vorsicht bei Kindern unter einem Jahr
Der Berufsverband betont zugleich, dass Kinder unter einem Jahr keinen Honig bekommen sollten. Die enthaltenen Bakterien könnten im Darm der Säuglinge Gifte ausscheiden, die zu Muskel- und Atemlähmung führen können.
Es hilft hier auch nicht, den Honig vorher zu erhitzen - das vernichtet diese Bakterien nicht zuverlässig.
Was tun, wenn der Husten länger andauert?
Mit Medikamenten, die den Hustenreiz unterdrücken, sollten Eltern nach Ansicht des BVKJ vorsichtig sein. Solche Mittel sollten nicht ohne ärztliche Rücksprache gegeben werden. Der Hintergrund: Ohne das Abhusten könne sich zu viel Schleim in den Atemwegen sammeln und die Atmung erschweren.
Dauert der Husten mehr als zwei Wochen an oder kommen Fieber oder Kurzatmigkeit dazu, sollten Eltern mit ihrem Nachwuchs lieber zum Arzt gehen. (spot/dpa)
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