(ah/sist/rh/ank) – Heiß, heißer, Österreich: Mit Spitzenwerten von fast 40 Grad zeigt sich der Sommer gerade von seiner schweißtreibenden Seite. Kaum klettert das Thermometer in ungewohnte Höhen, ist das Gejammer groß: Diese Hitze hält doch keiner aus. Und ob! Mit diesen simplen Survival-Tricks genießen Sie den Sommer - ohne das Gefühl, im Backofen zu schmoren.

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Erfrischung für den Körper

Starten und beenden Sie heiße Sommertage mit einer lauwarmen Dusche. Wenn es Ihnen tagsüber zu warm wird, dann helfen folgende Maßnahmen: Lassen Sie kühles – aber nicht kaltes - Wasser über Ihre Unterarme laufen, benetzen Sie Gesicht und Nacken damit oder gönnen Sie sich ein kühles Fußbad. Von der Hitze schwellen bei vielen Menschen die Beine an. Wenn Sie dazu neigen, dann lagern Sie Ihre Beine regelmäßig hoch.

Kühle Räume

Auch wenn es draußen Temperaturen von über 30 Grad hat – in Innenräumen muss es nicht zwangsläufig heiß werden. Lüften Sie morgens und abends, wenn die Luft noch einigermaßen frisch ist. Sorgen Sie dabei für Durchzug: So tauschen Sie die angestandene warme Zimmerluft durch kühle Luft von draußen aus. Tagsüber sollten Sie die Räume abdunkeln. Am besten mit Rollläden. Wer keine hat, zieht zumindest die Vorhänge zu.

Sendepause für elektrische Geräte

Elektrische Geräte wie Fernseher, Computer oder auch angeknipste Glühbirnen strahlen Wärme ab. Schalten Sie deshalb alle Geräte ab, die Sie gerade nicht dringend brauchen.

Sport mit angezogener Handbremse

Sport ist gut für die Gesundheit. An Hochsommertagen sollten Sie trotzdem kürzer treten. Tagsüber ist Powersport tabu. Sporteln Sie lieber am Morgen oder am Abend, wenn es nicht mehr ganz so heiß ist. Ideal ist Schwimmen, aber auch leichter Ausdauersport wie Walking.

Leichte Klamotten

An Sommertagen ist leichte Kleidung ein Muss. Wenn Sie lange draußen sind, dann sind helle Farbtöne am besten. Außerdem sollte Ihre Kleidung in diesem Fall möglichst viel Körperfläche bedecken. Daneben sind Sonnencreme, Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung wichtig.

Trinken, trinken, trinken

Zwei Liter pro Tag sind im Sommer absolutes Minimum. Besser sind drei oder gar vier Liter, abhängig davon, wie viel Sie schwitzen. Trinken Sie nicht zu viel auf einmal, sondern regelmäßig kleine Schlucke. Am besten eignen sich kochsalzarmes Wasser und ungesüßte Früchtetees. Ab und an ist auch eine Saftschorle in Ordnung.

Alkohol, Kaffee und Cola sollten Sie dagegen meiden. Alkohol erweitert die durch Hitze ohnehin ausgedehnten Gefäße noch mehr. Kaffee und Cola geben nur kurzfristig Energie. Danach sackt der Kreislauf ab – und zwar noch weiter als zuvor. Auch in die nächste Falle tappen Sie besser nicht: Kalte Getränke. Diese sorgen nämlich keineswegs für Abkühlung: Weil der Körper Energie aufwenden muss, um sie auf Körpertemperatur zu erwärmen, erhitzt er sich noch mehr.

Keine Völlerei

Auch wegen falscher Nahrung verbraucht der Körper unnötig Energie – und zwar beim Verdauen. Mächtige Speisen sollten Sie deshalb besonders an Sommertagen meiden. Vor allem von Fettigem lassen Sie besser die Finger. Optimal sind Gemüse, Obst, Salat, Fisch oder mageres Putenfleisch. Auf scharfe Gerichte sollten Sie ebenfalls verzichten, wenn Sie nicht noch mehr ins Schwitzen geraten wollen.

Angenehmer Schlaf

Wegen der Hitze haben viele Menschen im Sommer Probleme mit dem Schlafen. Die Devise lautet: So wenig Stoff wie möglich! Dazu gehören ein leichter Pyjama - oder gar keiner.

Hilfreich ist es auch, wenn Sie auf die Bettdecke verzichten und lediglich ein dünnes Laken oder den bloßen Bettbezug verwenden. Ein feuchtes Handtuch auf den Füßen und Waden sorgt für zusätzliche Abkühlung. Außerdem sollten Sie Ihr Schlafzimmer, wie anfangs beschrieben, vor dem Zubettgehen gründlich lüften. Am besten lassen Sie das Fenster auch während der Nacht auf – vorausgesetzt Sie liegen nicht direkt im Zug und unter Ihrem Fenster führt keine laute Straße vorbei.

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