Berlin (dpa/tmn) - "Ich hab' was im Auge" - so vertuscht manch einer, dass er weinen muss. Als seien Tränen ein Grund sich zu schämen. Tatsächlich handelt es sich um eine geniale Erfindung des Körpers.

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Was sie können?

Tränen versorgen die Augen mit Nährstoffen und schützen diese extrem empfindlichen Organe vor unerwünschten Eindringlingen. Schon die kleinste Störung - etwa ein winziges Insekt oder ein Fussel - löst in einem gesunden Auge den Tränenfluss aus. "Die Tränen haben eine Ausschwemmfunktion", erläutert Prof. Uwe Pleyer, Oberarzt an der Klinik für Augenheilkunde der Berliner Charité.

Was also tun?

Es wäre zwar ein bisschen einfach zu sagen, dass Tränen beim Weinen die Trauer herausschwemmen. "Eine gewisse entspannende Funktion haben sie aber", sagt Pleyer. Darum weine, wer kann. "Ich habe viele Patienten, die aufgrund von Problemen mit den Tränendrüsen keine Tränen mehr haben" - und die fänden das sehr belastend.  © dpa

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