Berlin (dpa/tmn) - Whatsapp für die Blackberry-Plattform und Windows Phone 8 wird nicht mehr weiterentwickelt. Ende 2017 endet der Support für beide Betriebssysteme. Neue Konten können dann nicht mehr angelegt und existierende nicht erneut verifiziert werden, teilt das Unternehmen mit.
Allerdings kann die App wie gewohnt weiter genutzt werden. Es wird nur keine größeren Software- und Funktionsupdates mehr geben. Mit der Zeit fallen unter Umständen auch einzelne Funktionen weg. Whatsapp rät Nutzern von Blackberry OS oder Blackberry 10 und Windows-Phone-Versionen 8 und älter zum Umstieg auf ein neueres Gerät oder - wenn noch möglich - zum Softwareupdate. Die neuere Version Windows Phone 8.1 wird weiterhin unterstützt.
Den Nachrichtenverlauf können wechselwillige Smartphonenutzer nicht über Plattformgrenzen hinweg auf das neue Telefon übertragen. Doch Whatsapp sieht zumindest vor, die Chatverläufe per E-Mail-Anhang zu versenden.
Eigentlich sollten die beiden Plattformen schon Ende 2016 aussortiert werden, bekamen dann aber eine Gnadenfrist. Nächster Kandidat für das Ende der technischen Weiterentwicklung ist Nokias S40-Plattform. Das vor allem in Feature Phones genutzte Betriebssystem soll ab Ende 2018 nicht mehr weiterentwickelt werden. Etwas länger will Whatsapp dem Uralt-Android 2.3.7 die Stange halten. Das von vielen Android-Nutzern längst vergessene Betriebssystem soll bis Februar 2020 weiter gepflegt werden.
Schon längst nicht mehr unterstützt werden alle Androidversionen bis 2.3.3, sämtliche Windows-7-Geräte, iOS-Versionen älter als iOS 7 und Nokis Symbian S60. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.