Um Fotos, Videos oder ähnliche Dateien auszutauschen, sind kostenlose Cloud-Dienste nicht unbedingt die richtige Wahl. Besser auf Onlinespeicher-Dienste setzen.
Wer auf kostenlose Cloud-Dienste setzt, muss damit rechnen, dass die Angebote einen Haken haben. Wie das Fachmagazin "c't“ (Ausgabe 7/20) berichtet, gilt das, wenn man die Cloud-Dienste in der kostenlosen Basisversion nutzt.
Nur weil man oft ausschließlich eine E-Mail-Adresse angeben muss, heißt das nicht, dass keine weiteren Daten gespeichert werden. Vielmehr muss man den Experten zufolge damit rechnen, dass die E-Mail-Adressen von Sender und Empfänger in irgendeiner Datenbank landen.
Daten können für Nutzerprofile verwendet werden
Und es ist nicht auszuschließen, dass die Tauschdateien an sich in irgendeiner Art und Weise analysiert werden - und vielleicht nach dem Transfer anders als angegeben gar nicht unwiderruflich gelöscht, sondern in Verbindung mit den Mail-Adressen zur Bildung von Nutzerprofilen herangezogen werden.
Im Gegenzug für den Gratis-Dienst akzeptiere man aber in aller Regel mindestens, dass der Anbieter Werbung einblendet, Anwenderinnen und Anwender trackt oder Plug-ins von Facebook oder Google nutzt.
Dateien verschlüsseln
Gerade bei einer beruflichen Nutzung sei eine Verschlüsselung der Dateien vor dem Upload unumgänglich. Für ordentlichen Krypto-Schutz sollte man allerdings selbst sorgen.
Bietet der Dienst selbst eine automatische Ver- und Entschlüsselung im Browser an, sei oft unklar, welche Technologie dahintersteckt und ob die Sicherheit wirklich gewährleistet ist.
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(dpa/tmn/eee)
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