(jwo) – Ein junger Mann aus Taiwan spielte über 40 Stunden durchgehend "Diablo III" – und brach anschließend tot zusammen.

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Der 18-Jährige mietete sich in einem Internetcafé einen Privatraum, um ungestört das Rollenspiel "Diablo III" zocken zu können. Als ein Mitarbeiter ihn knapp zwei Tage später auf der Tastatur schlafend fand und aufweckte, brach der junge Mann nach wenigen Schritten zusammen, berichtet "pcwelt.de". Sofort wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er kurze Zeit später verstarb.

Offenbar hatte "Chuang", wie er sich im Spiel nannte, ohne Nahrung und Schlaf über 40 Stunden ununterbrochen Computer gespielt. Bereits vor rund acht Wochen starb ein Hardcore-Gamer, nachdem er 72 Stunden "Diablo III" gezockt hatte.

Es wird vermutet, dass der 18-Jährige durch das lange Sitzen ein Herz-Kreislauf-Versagen oder ein Blutgerinnsel erlitt. Die genaue Todesursache steht aber noch nicht fest.

"Diablo III"-Entwickler Blizzard zeigte sich in einer Stellungnahme erschüttert und mahnte Spielefans zu Mäßigung und mehr Eigenverantwortung.

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