Berlin (dpa/tmn) - Futuristisch war gestern: Bei Smartwatches setzen die Hersteller auch wieder auf klassische Uhrenmodelle im Edel-Look. Das zeigt ein Blick auf die Neuheiten bei der Elektronikmesse IFA in Berlin (2. bis 7. September).

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Garmin zum Beispiel hat auf der Messe mit der fēnix Chronos einen runden Zeitmesser mit Saphirglas im Gepäck. Es gibt ihn in drei Ausführungen: Titan, Leder und Edelstahl. Die Uhr misst rund um die Uhr die Herzfrequenz, außerdem lässt sie sich zum Beispiel als Höhenmesser, Barometer und zum Navigieren einsetzen. Und sie bringt vorinstallierte Trainingsfunktionen für unterschiedliche Sportarten mit. Im GPS-Modus beträgt die Akkulaufzeit laut Hersteller bis zu 25 Stunden. Erhältlich ist die fēnix Chronos ab September zu Preisen ab 999,99 Euro.

Asus präsentiert mit der Zenwatch 3 für Android- und iOS-Geräte ebenfalls eine eher traditionell gehaltene Uhr. Sie hat ein rundes Amoled-Display mit 1,39 Zoll und bietet laut Hersteller einen besonders präzisen Schrittzähler. So soll sie Trägern helfen, ihre Fitnessziele zu erreichen. Die Uhr ist mit einem besonders robusten Gorilla-Glas ausgestattet und wasserfest gemäß der Schutzklasse IP67. Steuern lässt sie sich auch per Sprachbefehl.

Im Inneren stecken der aktuelle Qualcomm Snapdragon Wear 2100 Prozessor, 4 Gigabyte Hauptspeicher und 512 Megabyte Arbeitsspeicher. Dank integrierter Schnellladetechnik lässt sich der Akku in 15 Minuten zu 60 Prozent laden, verspricht der Hersteller. Zu haben ist die neue Zenwatch vom Oktober an mit Kautschukarmband für 229 Euro oder mit Lederarmband für 249 Euro.

Fēnix Chronos am Handgelenk
Eine runde Sache: Die fēnix Chronos von Garmin ist auch mit Lederarmband erhältlich. © dpa / Andrea Warnecke

Eine runde Sache ist die Gear S3, die Samsung am Mittwoch vorgestellt hat: Der Nachfolger der futuristisch anmutenden Gear S2 setzt beim Design auf das Aussehen klassischer Chronometer. Das kreisrunde 1,3 Zoll große Amoled-Display ist individualisierbar.

Die Uhr kommt in zwei Ausführungen namens Classic und Frontier auf den Markt. Im Inneren stecken ein GPS-Empfänger, Höhen-, Luftdruck- und Geschwindigkeitssensor, außerdem gibt es Puls- und Umgebungslichtsensoren. Beide Varianten sind nach Schutzklasse IP 68 gegen eindringendes Süßwasser und Staub geschützt. Samsung verspricht drei bis vier Tage Nutzung mit einer Akkuladung. Die Samsung Gear S3 Classic und die etwas kantigere Frontier sollen noch 2016 verfügbar sein. Preise nannte das Unternehmen noch nicht.  © dpa

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