Berlin (dpa/tmn) - 3D-Fotos mit der Smartphone-Kamera machen und die Datei direkt zu einem Dienstleister für 3D-Druck verschicken: Diese Funktion hat Sony in seine neuen Smartphones XZ1 (5,2 Zoll) und XZ1 Compact (4,6 Zoll) integriert.
Möglich macht das ein eigener Speicher auf dem 19-Megapixel-Sensor der Kamera. Über ihn wird auch die bereits aus dem Spitzenmodell XZ1 Premium bekannte Superzeitlupen-Funktion für Videos mit bis zu 960 Bildern pro Sekunde realisiert. Zu sehen sind die Geräte zur Elektronikmesse IFA (1. bis 6. September).
Während das XZ1 vollständig in Aluminium gehüllt ist und mit einem Full-HD-Display kommt, muss sich das kompakte Schwestermodell mit einem carbonverstärkten Plastikgehäuse mit Metallrahmen und -kanten begnügen. Wasser- und staubgeschützt nach IP65/68 sind beide Modelle. Ein Qualcomm-Prozessor Snapdragon 835 sowie 4 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher stecken in beiden Geräten. Sie sollen Anfang Oktober in den Handel kommen. Das XZ1 soll 700 Euro kosten, das XZ1 Compact 100 Euro weniger.
Hochwertige Videos soll auch Sonys neue, würfelförmige Actioncam RX0 liefern. Mit 100 Gramm Gewicht und Abmessungen von rund sechs mal vier mal drei Zentimetern ist sie besonders kompakt und bis zu zehn Metern Tauchtiefe wasserdicht. Stürze aus Höhen bis zu zwei Metern und und Belastungen von bis zu 200 Kilogramm soll sie unbeschadet überstehen.
Herzstück der Kamera mit 24-mm-Weitwinkelobjektiv ist ein mehrschichtig aufgebauter, vergleichsweise großer Ein-Zoll-Sensor mit 15,3 Pixeln Auflösung. Sie erlaubt Auslösezeiten bis 1/32 000 Sekunden und schießt im Fotoserienmodus bis zu 16 Bilder pro Sekunde. Videos kann sie in bis zu 40-facher Zeitlupe aufnehmen und 4K-Filme unkomprimiert über die HDMI-Schnittstelle ausgeben.
Die RX0 soll im Oktober für 850 Euro auf den Markt kommen. Wer zusätzlich noch bereit ist, 1000 Euro in das optionale Unterwassergehäuse MPK-HSR1 zu investieren, kann mit der Actioncam bis in 100 Meter Tiefe abtauchen. © dpa
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