Meerbusch (dpa-infocom) - Schere schlägt Papier, Papier schlägt Stein, Stein schlägt Schere - das Spiel "Schere, Stein, Papier" kennt fast jeder. Man braucht allerdings zwei Spieler. Doch was tun, wenn gerade kein Mitspieler aufzutreiben ist?

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In dem Fall setzt man einfach den Computer als Gegenspieler ein - etwa auf der Webseite von TensorFire. Sie blendet auf der linken Seite das Bild der Webcam ein, also den menschlichen Spieler (einen selbst).

Dazu muss allerdings eine entsprechende Kamera am Rechner angeschlossen oder vorhanden sein, was für die meisten Notebooks und Tablets kein Problem ist. Der Browser bittet automatisch um den Zugriff auf die Kamera. Auf der rechten Seite sieht man die Hand des virtuellen Mitspielers.

Nach einem 3-sekündigen Countdown zeigt die Computerhand Schere, Stein oder Papier. Innerhalb dieser Zeit sollte auch der Spieler seine Hand in die Kameralinse halten. Die künstliche Intelligenz des Webdienstes erkennt sehr zuverlässig, wofür sich der Anwender entschieden hat, und nennt den Gewinner. So spielen Nutzer und Computer Zug um Zug.

Das witzige Browser-Spielchen soll vor allem demonstrieren, wie Technologien für künstliche Intelligenz (in diesem Fall so genanntes "Deep Learning") auch live im Browser genutzt werden können. Aber abseits des Technikjargons ist es für jeden Nutzer ein netter Zeitvertreib und eine innovative Möglichkeit, ohne echten Mitspieler "Schere Stein, Papier" zu spielen.  © dpa

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