"Gibt es denn in England niemanden mehr, der ein Sandwich machen kann?", fragte die britische Tageszeitung "Daily Mail" in riesigen Lettern auf der Titelseite. Hintergrund der seltsamen Fragestellung: Ein englischer Sandwichhersteller muss seine Angestellten in Osteuropa rekrutieren, da er in England nicht ausreichend Arbeitskräfte findet.
Dieser Hintergrund spielte jedoch schnell keine Rolle mehr. Denn für die britische Twitter-Gemeinde war die Schlagzeile eine Steilvorlage, um das konservative Blatt mit Spott zu überziehen. Unter dem Hashtag #Sandwichgate sammelten die Netz-Spaßvögel etliche Beispiele dafür, dass es mit der Sandwichkultur im Vereinten Königreich wirklich steil bergab geht. Alles natürlich hochironisch!
Twitter-Nutzerin @skymikaela setzt beispielsweise auf Flüssigfüllung.
User @Faissalo interpretiert das Sandwich-Prinzip so:
Auch @jongomm scheitert an der klassischen Anordnung eines belegten Brötchens.
Und bei @WillRoss94 schmeckt das Brot tatsächlich nach Pappe.
Tausende weitere Beispiele finden sich auf Twitter unter dem Hashtag #Sandwichgate. Die "Daily Mail" ist ganz sicher "not amused".
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