Jetzt kann man auch in Österreich virtuelle Monster auf offener Straße jagen. Das Mobile-Game "Pokémon Go" ist ab sofort in den heimischen App-Stores verfügbar.
"Pokémon Go" lässt Menschen weltweit verrückt spielen - jetzt gibt es Nintendos erstes Mobile-Game auch in den österreichischen App-Stores. Sollten Sie sich das Spiel gleich aufs Smartphone laden, bitte aufpassen: Stolpern Sie nicht, rennen Sie nicht in Passanten oder gar in ein Auto.
Was hat es mit den "Pokémon" nochmal auf sich? Die kleinen Monster, die 1996 erstmals in einem Spiel in Japan auftauchten, sind darauf versessen, gegeneinander zu kämpfen. Der Spieler - der "Pokémon"-Jäger - fängt sie mit Hilfe weiß-roter Bälle ein. Insgesamt gibt es mehr als 700 Figuren. Neben den Videospielen blüht das Geschäft mit Fanartikeln, von Sammelkarten über Plüschfiguren bis zu Brotdosen.
Monster verstecken sich
Das neue "Pokémon Go" ist seit dem 6. Juli in den USA erhältlich. Der Clou ist die Standort-Erkennung (GPS) auf dem Smartphone. Die Monster verstecken sich an verschiedenen Orten - der Spieler sieht sie, wenn er in der Nähe ist.
Dann werden die Figuren auf dem Display des Telefons in die echte Umgebung eingeblendet ("Augmented Reality"). Mitunter sammeln sich schon große Menschenmengen an Orten mit populären "Pokémon" an.
Der Hype ist enorm, es wurde aber auch Kritik laut. Datenschützer warnen, dass Bewegungsprofile aufgezeichnet werden könnten. Es gab Berichte über "Pokémon"-Spieler an sensiblen Orten, wie der KZ-Gedenkstätte Auschwitz. Erste Verkehrsunfälle wurden gemeldet und auch der ADAC warnt vor abgelenkten und achtlosen Menschen, die auf Monstersuche sind. (rs)
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