München (dpa/tmn) - PIN-Code, Entsperrmuster, Passwort für den Onlinedienst - so ein kleiner Zugangshelfer geht schnell mal verloren. In einigen Fällen kommt man aber auch ohne komplizierte Anrufe oder Mails mit dem Kundendienst wieder an seine Inhalte.

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- Telefon-PIN: Wer die PIN zum Entsperren seines Telefons nicht mehr weiß, hat mit der PUK eine zweite Chance. Diese Super-PIN hilft weiter, wenn man die normale PIN dreimal falsch eingegeben hat, berichtet die Zeitschrift "Chip" (Ausgabe 7/17). Sie ist auf dem Anschreiben des Mobilfunkanbieters abgedruckt, mit dem die SIM-Karte per Post kam. Ist das Schreiben nicht mehr auffindbar, hilft nur noch eine neue SIM-Karte. Sie kann per Anruf oder E-Mail beim Dienstanbieter bestellt werden.

- Android-Sperrmuster: Hier kommt es ein wenig auf das Gerät und die Android-Version an. Manche neueren Androiden - vorausgesetzt sie sind mit einem Google-Konto des Nutzers verknüpft - lassen sich über den Android-Device-Manager entsperren. Er wird im Browser aufgerufen. Nach Eingabe der Google-Anmeldedaten kann das Telefon hier nicht nur geortet und zum Klingeln gebracht werden. Man kann es auch sperren und einen neuen Code festlegen.

Klappt das nicht, kann laut "Chip" ein Werks-Reset helfen. Dabei gehen allerdings alle gespeicherten Daten verloren. Zum Zurücksetzen des Telefons schaltet man es zunächst aus. Dann werden die Leisertaste der Lautstärkeregelung und die Power-Taste gemeinsam so lange gedrückt, bis sich das Gerät in den Wiederherstellungsmodus schaltet. Dort wird die Wiederherstellung in den Werksmodus gewählt. Je nach Hersteller heißt diese Option anders.

- Online-Konten: Viele Dienste bieten an, eine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer zum Erneuern vergessener Passwörter anzugeben. Vergisst man sein Passwort, muss nach einer Schaltfläche mit Namen wie "Passwort vergessen" gesucht werden. Klickt man sie an, gibt es eine E-Mail an die hinterlegte Adresse mit einer Möglichkeit zum Wählen des neuen Passwortes.  © dpa

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