Las Vegas (dpa/tmn) - Nvidia will seine neue Generation des Shield TV zum Zentrum der Wohnung machen und darin Smart TV, Spielekonsole und Heimassistent verbinden. Dafür wird das kleine, schwarze Gerät unter anderem als erste TV-Box den Google Assistant nutzen.
Mit dem bekannten "Ok, Google" und einem Sprachbefehl können Nutzer die Box steuern. Sie kann sich mit weiteren intelligenten Geräten wie Thermostaten, der Lichtsteuerung oder vernetzten Lautsprechern verbinden. Über den Fernseher kann Shield TV Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Video, YouTube, Twitch oder Mediatheken von Arte und ProSieben ausspielen. Die Box unterstützt eine Wiedergabe in Ultra-HD und mit Hochkontrastbildern (HDR). Das hat Nvidia auf der Messe CES (5. bis 8. Januar) in Las Vegas mitgeteilt.
Das Gerät kommt noch im Januar in zwei Versionen auf den Markt. Shield TV mit 16 GB Speicherplatz soll rund 230 Euro, Shield TV Pro mit 500 GB Speicherplatz rund 330 Euro kosten.
Mit Geforce Now und einem mitgelieferten Controller können die Nutzer von Shield TV außerdem Computerspiele spielen. Der Dienst funktioniert nach folgendem Prinzip: Über Shield TV können die Nutzer eine Verbindung zu einem Hochleistungs-Gaming-PC in der Cloud herstellen. Auf diesem laufen dann Spiele mit einer hohen Performance, die über das Endgerät an den Nutzer gestreamt werden.
Das Angebot wird Nvidia auch für Laptops, alternde PCs und Macs erweitern. Bisher gab es das nur für die vorherige Generation von Shield TV. Spiele-Plattformen wie Steam, Origin, Gog.com oder Uplay sollen außerdem in das Angebot integriert werden.
Geforce Now soll im Frühjahr mit einem kostenlosen Probe-Angebot starten. Danach zahlen die Nutzer stundenweise: Nach Angaben des Unternehmens bekommt man für 25 US-Dollar entweder 20 Stunden auf einem PC mit einer Geforce GTX 1060, oder 10 Stunden auf einem PC mit einer leistungsfähigeren Geforce GTX 1080. © dpa
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