Sommerzeit bedeutet Zeit im Freien. Zur musikalischen Untermalung gibt es jetzt für alle, denen die Beschallung durch das Handy nicht ausreicht, den transportablen Minx Go von Cambridge Audio. Wir haben den Lautsprecher genauer unter die Lupe genommen.

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Äußerer Eindruck und Zubehör

In leicht gebogener Form und schickem Schwarz (wahlweise auch Weiß) macht der Minx Go bei der Größe einer Cola-Dose optisch eine gute Figur. Die minimalistischen drei Bedienelemente auf der Oberseite vervollständigen den schlichten Eindruck. Allerdings sorgt die Klavierlackoptik dafür, dass jede Verunreinigung auf der Oberfläche sofort ins Auge sticht. Auf der Rückseite finden sich die Anschlüsse für Ladegerät, USB und 3,5mm-Aux-Eingang. Obwohl der Minx Go sich problemlos aufstellen lässt ohne umzufallen, ist noch ein ausklappbarer Standfuß in der Rückseite integriert, um für zusätzliche Stabilität zu sorgen.

Das Ladekabel sowie ein (etwas zu kurz geratenes) 3,5mm Klinkenkabel und eine kleine Transporttasche sind im Lieferumfang enthalten. Batterien braucht es keine, denn der Akku ist bereits ins Gerät integriert.

Steuerung

Minx Go Rückansicht
Minx Go Rückansicht: Auf der Rückseite befindet sich der Subwoofer, Anschlüsse für USB, 3,5mm Klinkenkabel und Ladegerät sowie der ausklappbare Standfuß. © Cambridge Audio

Datenübertragung erfolgt wahlweise über das mitgelieferte Klinkenkabel oder Bluetooth. Da der Lautsprecher selber nur über drei Bedienelemente (Ein/Aus und zwei Lautstärkeknöpfe) verfügt, erfolgt der Großteil der Steuerung über das angeschlossene Wiedergabegerät. Mit Bluetooth spielt die Entfernung zum Lautsprecher keine Rolle, wird das Kabel angesteckt, muss man sich aber mit 30 Zentimetern Reichweite begnügen. Dafür schaltet sich das Gerät nach 30 Minuten Inaktivität automatisch ab.

Sound

Der Minx Go bietet einen klaren Sound und liefert von Hip-Hop bis Heavy Metal ein ausgewogenes Klangbild, das für die Größe des Geräts absolut zufriedenstellend ist. Auch der Bass überzeugt durch den rückwärtig eingebauten Subwoofer und sticht teilweise fast zu dominant aus dem Gesamtklang hervor. Was negativ auffällt ist die vergleichsweise niedrige Höchstlautstärke, welche die Einsatzmöglichkeiten im Outdoor-Bereich limitieren und das Gerät daher eher als Hintergrundbeschallung für gemütliches Zusammensitzen qualifizieren. Auf einer Grillfeier oder einem Picknick im Park ist der Minx Go jedenfalls leicht überfordert.

Fazit

Das minimalistische Äußere ist beim Minx Go irreführend, denn für 130 Euro bekommt man einiges für sein Geld. Die Soundqualität und die Akkulaufzeit von 18 Stunden überzeugen auf der ganzen Linie. Das Lautstärkevermögen und die Klavierlackoptik, auf der jede Verunreinigung sichtbar ist, machen das Gerät allerdings nur begrenzt tauglich für den Einsatz außerhalb der eigenen vier Wände.

(mse)

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