Botox ins Herz spritzen, um es jünger aussehen zu lassen? Warum gibt es zur Geburtstagszeit keine Extraangebote? Die Kommentarspalten diverser News- und Firmenseiten werden von einem Nutzer heimgesucht, der sämtliche bisher dagewesene Internet-Trolle in den Schatten stellt: Ken M.
Kommentierende Leser von Nachrichtenseiten im Netz müssen derzeit aufpassen, nicht auf einen äußerst fantasievollen Troll hereinzufallen. Unter dem Pseudonym Ken M treibt ein Witzbold sein Unwesen und veräppelt die Netzgemeinde mit so dämlichen und weltfremden Statements, dass man einfach nur den Kopf schütteln - oder sich totlachen kann. Dann das Ganze wird fleißig dokumentiert.
Der Tumblr "horseysurprise" sammelt die Entgleisungen des als älteren Herrn getarnten Witzbolds. Und auch eine Facebook-Seite von Ken M hat nahezu 30.000 Fans. Dort postet er Bilder seiner Kommentare, in denen er Leser seiner Kommentare aufs Korn nimmt. Wenn diese nämlich auf die Fake-Meinungen hereinfallen, wird es besonders lustig.
Wir haben ein paar der absurden Statements des mysteriösen Trolls gesammelt.
Wie man ein jugendliches Herz behält, ohne seine Lebensart drastisch zu ändern? Ganz einfach: eine kleine Botox-Injektion ins Herz lässt Falten darauf ganz einfach verschwinden.
Als ein Nutzer Ken M darauf hinweist, dass sein Zitat von Ben Franklin keinesfalls stimmen kann, da die darin erwähnte Marke "Pampers" erst vor 50 Jahren gegründet wurde, folgt: "Genau das ist der Grund, warum sein Kommentar damals so kontrovers war."
Noch ein wundervoll erfundenes Zitat, das fast echt klingt: "Erst wenn der letzte Job zerstört wurde, werden wir realisieren, dass wir die Umwelt nicht essen können."
Wie das mit Entfernungen und Größe funktioniert scheint Ken M nicht so genau zu verstehen.
Endlich traut sich mal jemand zu fragen: Warum senkt die Supermarktkette Wal Mart nicht während der Geburtstagszeit seine Preise?
Auf einen Artikel, der von einer bombenwerfenden Schönheitskönigin handelt, antwortet der Troll:
"Jugendstreiche waren früher harmlos. Ich erinnere mich noch daran, als ich meinen Bruder dazu brachte, im Schlaf ins Bett zu machen, indem ich in sein Zimmer geschlichen bin und seine Hoden in warmes Wasser gehangen habe."
Ganz beliebt bei Ken M: Statements über die Kirche oder vermeidlich von ihr stammende.
Wenn Sie je einen dubiosen Kommentar unter einer Nachricht finden, gehen Sie am besten nicht darauf ein. Ken M weiß jede Zurechtweisung oder Beschimpfung so zu kontern, dass sie am Ende einfach nur verdattert dastehen.
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