Meerbusch (dpa-infocom) - Webseiten gehen vermehrt dazu über, das sichere Protokoll zur Datenübertragung im Weg zu nutzen. Anstatt "http://" steht ein "https://" am Anfang der Webadresse.
Aber ob die Verbindung tatsächlich sicher ist, verrät ein Blick auf das bei der Verbindung verwendete Zertifikat. Denn für jede sichere Verbindung wird ein Zertifikat verwendet, das den Betreiber des Webangebots identifiziert und die Art der Verschlüsselung regelt. In dem Zertifikat ist vermerkt, wer das Zertifikat ausgestellt hat - und an wen. Außerdem ist im Zertifikat ein Ablaufdatum enthalten. Jedes Zertifikat muss regelmäßig aktualisiert werden.
Details zu SSL-Zertifikaten kann man mit jedem Browser anzeigen lassen. Meist klickt man dazu oben auf das Schloss-Symbol in der Adresszeile. Anschließend noch auf "Details" oder "Zertifikat einblenden" klicken. Schon wird der Browser richtig gesprächig - und verrät allerlei Informationen über die Website. Man sollte die Angaben auf Plausibilität prüfen. Vor allem Phishing-Angriffe (also Webseiten, die vorgaukeln, eine seriöse Seite zu sein) lassen sich auf diese Weise in der Regel zuverlässig enttarnen. © dpa
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