Hannover (dpa/tmn) - Viele einfache Uhren in Herden und Mikrowellen, aber auch Radiowecker könnten derzeit nachgehen. Das liege daran, dass die betroffenen Zeitmesser - sogenannte Synchronuhren - die nominelle Frequenz der Netzspannung von 50 Hertz als Taktgeber nehmen, wie "Heise.de" berichtet.

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Das sei billiger, als zusätzlich einen frequenzstabilen Quarzoszillator einzubauen. Da aber derzeit offenbar der Strom knapp sei, sinke die Frequenz öfters minimal, vielleicht um ein paar Hundertstel Hertz. In der Folge des Leistungsmangels seien Synchronuhren gegenüber der gesetzlichen Zeit zurückgefallen - einem Netzbetreiber zufolge um mehr als fünf Minuten.

Betroffene müssen ihre Synchronuhren also nun häufiger nachstellen - und das möglicherweise auch über den Winter hinaus. Alternativ kann man natürlich als Ersatz auch Funkuhren oder -radiowecker anschaffen, oder zumindest Quarz-Modelle.  © dpa

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