Mark Zuckerberg hat Berlin einen Besuch abgestattet. Doch als ihn BER-Chef Karsten Mühlenfeld am Flughafen Berlin-Schönefeld höchstpersönlich in Empfang nehmen wollte, weigerte der aus seinem Privatjet auszusteigen. Was war der Grund?
Facebook-Gründer
Der Manager Karsten Mühlenfeld war mit seinen beiden Pressesprechern in der Nacht zum 25. Februar zum Flughafen Schönefeld gekommen, um Zuckerberg bei seiner Ankunft willkommen zu heißen, wie Sprecher Lars Wagner am Sonntag sagte.
Ein Mitarbeiter von Zuckerberg sei dann aus dem Privatflieger gestiegen und habe erklärt, der Facebook-Chef wolle nicht in Empfang genommen werden. Diesen Wunsch habe Mühlenfeld respektiert und sei sofort wieder gegangen.
"Keine böse Absicht"
Die "Bild am Sonntag" hatte berichtet, Zuckerberg habe sich von Mühlenfeld belästigt gefühlt und sich geweigert, auszusteigen, bevor dieser verschwinde. Mühlenfeld sei erst nach 15 bis 20 Minuten gegangen.
Das sei "völliger Unsinn", erklärte Wagner. Mühlenfeld habe niemanden belästigt.
Nach Angaben von Wagner schrieb ein Vertreter von Zuckerberg am folgenden Tag in einer Nachricht an die Flughafengesellschaft: "Ich verstehe natürlich, dass es keine böse Absicht gab. Wegen der Uhrzeit und weil nichts angekündigt war, wurde es einfach zu einer unangenehmen und unbehaglichen Situation." © dpa
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