Berlin (dpa/tmn) - Der Name "Windows Mixed Reality" führt etwas in die Irre - denn bei den von Microsoft entwickelten Computer-Brillen handelt es sich eigentlich um echte Virtual-Reality-Geräte.

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Zur Elektronikmesse IFA (1. bis 6. September) haben die Microsoft-Partner Acer, Asus, Dell, HP und Lenovo ihre jeweiligen Versionen der VR-Brille von Microsoft präsentiert. Sie sollen der Oculus Rift von Facebook und der Vive von HTC Konkurrenz machen.

Im Gegensatz zu den aufwendigeren Konkurrenzprodukten kommen die Windows-Brillen ohne spezielle Sensoren aus, die man bei Rift und Vive im Raum positionieren muss, um den virtuellen Bewegungsraum im Zimmer abzustecken. Die Modelle der Microsoft-Partner sind quasi baugleich. Nur das äußere Erscheinungsbild variiert ein wenig. In den Brillen wurden zwei LCD-Panels mit 90 Hertz und einer Auflösung von je 1440 x 1440 Pixeln eingebaut. Rift und Vive verfügen dagegen über OLED-Panels.

Die Brillen, die über ein vier Meter langes HDMI-Kabel an einen Windows-PC angeschlossen werden, wiegen 400 Gramm. Der Displayteil vorne kann hochgeklappt werden, um zwischendurch aus der virtuellen Welt auszusteigen.

Die Geräte kosten mit zwei Controllern rund 450 Euro und sollen im Oktober auf den Markt kommen.  © dpa

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