Hannover (dpa/tmn) - Windows und Mac sind zwar nicht mehr so grundverschieden wir früher, haben trotzdem aber einige Eigenheiten. Dazu gehören auch unterschiedliche Dateisysteme, die im Alltag manchmal für Probleme sorgen können.

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Etwa, wenn man die sonst immer am Windows-PC genutzt externe Festplatte an den Mac anschließt. Ist sie nämlich auf das unter Windows übliche NTFS formatiert, kann der Mac zwar Dateien lesen, aber keine neuen Dateien hinzufügen. Andersherum kann Windows mit dem Mac-Dateisystem HFS+ nichts anfangen, berichtet die Fachzeitschrift "c't" (Ausgabe 4/2017).

Der einfachste Weg zum Datenträger für Windows und Mac ist deshalb ein Dateisystem, das beide Plattformen verstehen. Die "c't"-Experten raten zum Dateisystem exFAT. Neue Festplatten können sowohl über die Datenträgerverwaltung von Windows als auch über Apples Festplatten-Hilfsprogramm auf exFAT formatiert werden. Vorsicht gilt bei bereits beschriebenen Datenträgern: Werden sie neu formatiert, gehen alle gespeicherten Daten verloren.

Allerdings beherrschen nicht alle Geräte exFAT. Den Angaben nach machen vor allem einige SmartTV, Mediaplayer oder Spielkonsolen gelegentlich Probleme. Dann bietet sich als Ausweg das etwas antiquierte Dateisystem FAT32 an. Es wird von praktisch allen Systemen unterstützt, bringt aber auch eine Einschränkung mit sich. FAT32 unterstützt nur Dateien mit einer maximalen Größe von jeweils knapp unter 4 Gigabyte. Für große Dateisicherungen oder längere Videos in hoher Auflösung reicht das manchmal nicht aus.  © dpa

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