Berlin (dpa/tmn) - Außenantennen für Digitalfernsehen sorgen für besseres TV-Bild auch bei schwachem Funksignal. Stiftung Warentest ("test", Ausgabe 3/2017) hat zwölf Antennen unter die Lupe genommen - mit gemischten Ergebnissen. Eine Übersicht:
- Wetterschutz: Gerade in Küstenregionen sind die Antennen harten Wetterbedingungen ausgesetzt. Wetterschutz ist also wichtig. Positiv: Nach dem Labortest mit Salzwassernebel funktionierten noch alle zwölf Test-Antennen. Einige wiesen aber anschließend Rost auf, in einem Fall ließen sich festgedrehte Muttern nicht mehr lösen. Auch die Kabelverbindungen und Anschlüsse müssen gut geschützt sein. Die meisten Anbieter im Test lieferten passende Gummikappen mit.
- Montage: Alle überprüften Antennen ließen sich relativ unkompliziert an leicht zugänglichen Orten wie Balkongeländern befestigen. Etwas schwieriger sieht es mit der Montage der Kabel aus. Die bis zu zehn Meter langen vormontierten Kabel können zwar bei Bedarf gekürzt werden. Die dann nötigen neuen Stecker zum Anschluss an die Antenne oder das Empfangsgerät sind meist aber nicht im Lieferumfang enthalten, so die Erfahrung der Tester.
- Fenster und Türen: Wer das Antennenkabel vom Innenraum nach außen führen will, muss dazu nicht zwangsläufig zum Bohrer greifen. Die Warentester raten zum Flachkabel. Sie sind im Fachhandel auch als Fensterdurchführung verfügbar und werden mit wettergeschützten Steckern an der richtigen Stelle ins Kabel eingesetzt. Dann können sie einfach zwischen dem Rahmen und einem Fenster oder der Balkontüre durchgeführt werden.
- Testergebnis: Von zwölf getesteten Antennen erhielten zwei Modelle die Note "sehr gut", zwei weitere wurden "gut" bewertet, vier "befriedigend" und zwei "ausreichend". Zwei Antennen wurden unter anderem wegen schlechter Empfangsleistung mit "mangelhaft" bewertet. Testsieger wurden die Antennen TAA 3-10 von Axing (rund 100 Euro) und die BZD 40 von Kathrein (60 bis 100 Euro). Als billigste Antenne mit trotzdem sehr guter Empfangseigenschaft schnitt die DSC550 4G LTE von Funke (rund 40 Euro) ab. © dpa
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