• Noch nie war das Privatvermögen der österreichischen Haushalte so hoch – und damit auch das potenzielle Anlagevermögen.
  • Immer mehr Österreicher haben in den letzten Jahren ihre Anlagestrategie geändert – weg von den klassischen, risikoarmen Anlagen hin zu Anlagen mit höherem Risiko, die jedoch eine wesentlich bessere Rendite ermöglichen können.
  • Um Vermögen gewinnbringend anzulegen, erfordert es Expertenwissen. Wer selbst nicht tätig werden möchte, vertraut auf das Wissen von Fondsmanagern oder Anlageberatern. Wer bereit ist, sich Wissen anzueignen, kann die Geldanlage in die eigene Hand nehmen.

Alle Bestenlisten hier in der Übersicht

In diesem Artikel berichten wir über verschiedene Produkte. Diese Produkte sind teilweise mit sogenannten Partner-Links versehen: Wenn Sie über einen solchen Link ein Produkt bestellen, bekommen wir in einigen Fällen eine Provision. Der Preis für Sie bleibt dabei unverändert. Um Provisionen zuordnen zu können, nutzen unsere Partner erforderliche Cookies, die bei Klick auf die Partner-Links gesetzt werden. Die Provisionen haben keine Auswirkung auf unsere Beurteilungen oder Testergebnisse. Hier erfahren Sie mehr darüber, wie Affiliate-Marketing in der Redaktion funktioniert.

In den 1980er Jahren war die Börse noch ein Ort, an dem sich Männer mit Krawatten und hochgekrempelten Hemdsärmeln rauchend und wild gestikulierend gegenseitig anbrüllten. In der Zwischenzeit hat sich viel geändert. Schon seit den 1990er-Jahren spielt sich der Börsenhandel automatisiert auf Handelsplattformen im Internet ab und machte es dadurch jedermann möglich, sein Geld an der Börse anzulegen. Das hat viele Privatanleger auf den Plan gerufen, die ohne fundiertes Börsenwissen und trotz fragwürdiger Kaufentscheidungen davon träumten, möglichst schnell hohe Gewinne zu erzielen. Viele von ihnen haben dabei jede Menge Lehrgeld gezahlt.

Nie zuvor war das Vermögen privater Haushalte so hoch

Aber in Zeiten zweistelliger Inflationsraten wird das Thema Geldanlage umso interessanter. Zumal während der Corona-Pandemie das Geldvermögen privater Haushalte stark gestiegen ist. Laut der österreichischen Nationalbank erreichte das private Geldvermögen in Österreich im dritten Quartal 2021 den Rekordwert von über 801 Milliarden Euro. Und auch das Anlageverhalten österreichischer Haushalte weist einen interessanten Trend auf: Nachdem jahrzehntelang klassische Anlageformen wie Einlagenkonto und Sparbuch dominierten, setzten Anleger zuletzt wieder etwas stärker auf risikoreichere Anlagen wie börsennotierte Aktien und Investmentfonds. Stellt sich nur die Frage: Wer soll sich um die Geldanlage kümmern?

Was übernimmt ein Fondsmanager in der Geldanlage?

Eine der Möglichkeiten, Geld anzulegen, ist in einen Fond zu investieren. Wer sich dafür entscheidet, möchte durch die breite Streuung das Risiko der Anlage minimieren. Da ein Fond in der Regel Aktien, Anleihen und andere Finanzprodukte enthält, sorgt diese Diversifizierung dafür, dass der Verlust eines Produkts nur einen kleineren Einfluss auf die Entwicklung des gesamten Fonds haben kann.

Für die Zusammensetzung eines Investmentfonds ist der Fondsmanager verantwortlich. Zu diesem Zweck analysiert er politische und wirtschaftliche Entwicklungen weltweit und deren Auswirkungen auf die Kapitalmärkte und tauscht sich mit Branchenexperten und Vertretern von Unternehmen aus, um daraus Kauf- und Verkaufsentscheidungen abzuleiten. Fondsmanager sind Experten im Hinblick auf Kapitalanlage und legen das Geld ihrer Kunden nach bestem Wissen und Gewissen so an, dass sie höchstmögliche Erträge erzielen.

Für den Kunden bietet dieses Anlagemodell den Vorteil, dass er auf Expertenwissen zurückgreifen kann, ohne selbst tätig werden zu müssen. “Ich, als Fondsmanager, arbeite mit hochentwickelten Algorithmen, die mir bei meinem Risikomanagement eine große Hilfestellung leisten, um die Bewegungen und Risiken am Markt noch früher erkennen und einschätzen zu können”, so Fondsmanager Jan Thöndl.

Der Nachteil besteht darin, dass Expertenwissen entlohnt werden möchte. Daher sind die Kosten deutlich höher als bei vielen anderen Anlageformen, ohne dass damit eine Gewähr für bessere Ergebnisse verbunden ist. Meist wird eine Prozentzahl vom Fondsvolumen als Managementgebühr vereinbart, die zwischen ein und drei Prozent liegt. Zusätzlich muss beim Kauf der Fondsanteile der sogenannte Ausgabeaufschlag gezahlt werden, der in der Regel fünf Prozent des Kaufwertes beträgt.

Anlage- oder Vermögensberater – wer macht was?

Ein weiterer Experte in Sachen Geldanlage ist der Vermögens- oder Anlageberater. Beide Begriffe werden heute mehr oder weniger synonym verstanden. Der Unterschied liegt darin, dass der Anlageberater sich um die Geldanlage aus bestehendem Vermögen kümmert, wohingegen der Vermögensberater sich nicht nur um die Vermögensanlage, sondern auch um den Vermögensaufbau durch kapitalbildende Versicherungen bemüht.

Egal, ob Vermögens- oder Anlageberater, der größte Teil von ihnen arbeitet provisionsorientiert. Das wiederum steht einer unabhängigen Beratung entgegen, denn der Berater lebt von der Provision des Finanzproduktes, das er an den Kunden vermittelt. Folglich wird hier oft nicht das angeboten, was für den Kunden das Beste ist, sondern was dem Berater die höchste Provision einbringt. Überdies schöpfen die meisten Vermögens- oder Anlageberater nur aus einer eingeschränkten Produktpalette der zugewiesenen Anbieter.

Alternativ besteht die Möglichkeit, sich an einen Honorarberater zu wenden. Die werden vom Kunden direkt bezahlt und haben folglich kein Interesse daran, ein unrentables oder vollkommen überteuertes Produkt an den Kunden zu bringen. Allerdings wird deren Honorar, in der Regel ein festgesetzter Stundensatz oder ein Prozentsatz des angelegten Vermögens, fällig, ohne dass der Kunde das Resultat kennt.

Egal, ob Fondsmanager oder Anlageberater – Anleger kaufen Expertenwissen ein, doch um einen guten von einem schlechten Experten unterscheiden zu können, muss der Anleger sich selbst Wissen aneignen. Warum also dann dieses Wissen nicht nutzen, um seine Geldanlagen selbst zu managen?

Online-Broker ermöglichen den Zugang zur Börse

Ein Broker ist nichts anderes als ein Börsen-Makler, der für die Durchführung der Wertpapiergeschäfte seiner Kunden zuständig ist. Während die ihre Order früher meist per Telefon abgaben, geschieht selbiges heute über das Internet, indem Privatanleger die Börsensoftware eines Online-Brokers nutzen. Um an den renommierten Handelsplätzen dieser Welt teilnehmen zu dürfen, zahlt der Online-Broker eine Gebühr, die er mittels Transaktionskosten von seinen Kunden wieder einholt.

Mittlerweile gibt es unzählige solcher Online-Broker auf dem Markt. Auch hier ist bei der Auswahl natürlich auf einiges zu achten, beispielsweise, dass die Plattform zu Handelszeiten immer erreichbar ist und einen Support in der Landessprache anbietet. Natürlich spielt auch die Höhe der Gebühren für die verschiedenen Finanzgeschäfte eine Rolle, ebenso wie die Depotgebühren und die Höhe der Einlagensicherung, um nur einige Punkte zu nennen.

Viele dieser Plattformen punkten außerdem mit Videokursen und Online-Seminaren, die Börsenwissen vermitteln. Wer noch am Anfang seiner Wissensbildung steht, hat hier gute Chancen, einiges dazuzulernen.

Welche Online-Broker gibt es?

flatex

Mit mehr als zwei Millionen Nutzern setzt der dreifache Sieger der Broker-Wahl 2022 darauf, die Kunst des Investierens für jedermann transparent und einfach zu machen. Hier stehen Sparen, Investieren und Traden zu günstigen Konditionen im Vordergrund. In der übersichtlich gestalteten App, die intuitiv zu bedienen ist, findet jeder Anleger täglich neue Inspiration für sein Portfolio. Außerdem vermittelt flatex anhand von Live-Seminaren und Schulungsvideos umfangreiches Börsenwissen.

Jetzt die vielfältigen Anlagemöglichkeiten bei flatex nutzen! (Anzeige)

BROKERPOINT

Diese Börsensoftware wirbt mit geringen Kosten, weltweiten Zugang zu mehr als einhundertzwanzig Märkten sowie erstklassiger Technologie. Brokerpoint bietet seinen Kunden neben professionellen Analyse-Tools ein stabiles Ordersystem mit hoher Ausführungsgeschwindigkeit sowie einen persönlichen Service an allen Tagen der Woche und das rund um die Uhr. Auch bei Brokerpoint sind Depoteröffnung und Depotführung kostenlos.

Jetzt Depot bei BROKERPOINT eröffnen! (Anzeige)

BANXBROKER

Kunden von BANX können mehr als 1,2 Millionen Finanzprodukte aus verschiedenen Bereichen wie Aktien, CFDs, Devisen, Edelmetalle, ETFs, Anleihen, Fonds sowie Futures und Optionen über zahlreiche Börsenplätze in aller Welt handeln. Und das zu transparenten Konditionen und ohne versteckte Kosten. Besonders niedrige Kommissionen sorgen für ein stets liquides Handelskonto und innovative Ideen ermöglichen den Kunden einen modernen Wertpapierhandel.

Jetzt mit BANXBROKER in den Wertpapierhandel einsteigen! (Anzeige)

In diesem Artikel berichten wir über verschiedene Produkte. Diese Produkte sind teilweise mit sogenannten Partner-Links versehen: Wenn Sie über einen solchen Link ein Produkt bestellen, bekommen wir in einigen Fällen eine Provision. Der Preis für Sie bleibt dabei unverändert. Um Provisionen zuordnen zu können, nutzen unsere Partner erforderliche Cookies, die bei Klick auf die Partner-Links gesetzt werden. Die Provisionen haben keine Auswirkung auf unsere Beurteilungen oder Testergebnisse. Hier erfahren Sie mehr darüber, wie Affiliate-Marketing in der Redaktion funktioniert.

  © 1&1 Mail & Media/teleschau

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.