Schon bald kehrt der Winter in Deutschland auch in den unteren Höhenlagen ein: Zeit, Ihr Auto noch einmal gründlich durchzuchecken und etwaige Mängel schon vor dem Wintereinbruch zu behandeln. Mit diesen Tipps machen Sie Ihr Auto winterfit!
Der Winter lässt nicht mehr lange auf sich warten: Autofahrer, die jetzt noch mit den Sommerreifen im Straßenverkehr unterwegs sind, sollten schnellstmöglich zu Winterreifen oder geeigneten Allwetter-Gummis wechseln. Aber mit dieser Maßnahme ist es oft nicht getan: Der ADAC hat jetzt zahlreiche Tipps zusammengestellt, damit auch Sie nicht eines Morgens von einer winterlichen Autopanne kalt erwischt werden!
Nur ausreichender Frostschutz verhindert Motorschaden
Um Motorschäden im Winter zu verhindern, sollte der erste Blick zum Kühlwasserstand gehen: Sollte die Markierung auf dem Wasserbehälter im Motorraum unter die Mindestmarke gefallen sein, ist ein Besuch in der Werkstatt ratsam. Denn hier kann auch gleich der nächste, besonders wichtige Punkt abgearbeitet werden: die Kontrolle des Kühlerfrostschutzes. Wenn Sie mit zu wenig Frostschutzmittel unterwegs sind, riskieren Sie einen kapitalen Motorschaden – friert der Kühler zu, wird der Motor nicht mehr mit Wasser umspült. Darüber hinaus kann auch der Kühler selbst durch das gefrorene Wasser platzen. Nicht vergessen: Auch in das Wischwasser muss eine ausreichende Menge Frostschutz gefüllt werden.
Batterie und Beleuchtung prüfen
Ebenfalls nicht zu vergessen ist die Kontrolle der Autobatterie. Nur mit genügend Spannung hält der Energiespeicher den Winter durch. Denn nicht nur der Startvorgang und die Heizung führen zu erhöhtem Energiebedarf, auch die Beleuchtung zehrt nicht selten an der Batterie. Thema Licht: Hier ist es ratsam, bei einem Rundgang um das Auto mit eingeschaltetem Licht zu überprüfen, ob alle Lämpchen und Scheinwerfer noch ordnungsgemäß funktionieren. Besonders bei schlechtem Wetter können defekte Leuchtmittel zu einem Sicherheitsrisiko werden.
Verhindern Sie Lackschäden
Vor dem Winter können Sie Ihrem Wagen ruhig noch einmal eine große Wäsche mit Hartwachs-Versiegelung gönnen. Das macht den Lack widerstandsfähiger gegen die zu erwartenden Verschmutzungen während der kalten Jahreszeit. Wer auf Nummer sicher gehen will, was Rostnester auf dem Autolack betrifft, sollte laut ADAC alle Lackschäden vorsorglich mit einem Lackstift behandeln, damit das Streusalz keine weiteren Schäden anrichten kann.
Scheiben und Türgummis nicht vergessen
Für eine bessere Sicht bei feuchtkaltem Wetter sorgen Sie, indem Sie alle Scheiben innen und außen gründlich reinigen. Ziehen die Scheibenwischer bereits lästige Schlieren? Tauschen Sie sie umgehend aus. Um auch bei Minusgraden problemlos in das Fahrzeuginnere zu gelangen, bietet es sich an, alle Türgummis mit einem speziellen Pflegestift zu bestreichen. Um eingefrorene Schlösser kümmert sich das Enteisungsspray – selbstverständlich immer griffbereit in der Jacke und nicht im Handschuhfach. Dort lagern Sie hingegen am besten Eiskratzer, Schneebesen und eine warme Decke für Notfälle. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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