Las Vegas - Die elektrische ID-Familie bekommt ein neues Flaggschiff. Im Sommer will VW die Modellreihe mit dem ID.7 krönen. Das hat der Hersteller bei der Premiere einer seriennahen Studie im Vorfeld der Technikmesse CES (5. bis 8. Januar) in Las Vegas mitgeteilt.
Auch wenn der Prototyp seine endgültige Form noch mit einer in bunten Farben leuchtenden Lackierung kaschiert, ist der eher konventionelle Limousinen-Schnitt bereits gut zu erkennen. Und auch aus den Abmessungen macht VW kein Geheimnis.
Bis zu 700 Kilometer Reichweite
So hat der Viertürer laut VW knapp drei Meter Radstand und streckt sich auf annähernd fünf Meter Länge, soll aber innen deutlich mehr Raum bieten als der ähnlich große Passat. Weil die Karosserie zudem ausgesprochen windschnittig sei, komme der mit bis zu 299 kW/400 PS motorisierte ID.7 auf eine Normreichweite von rund 700 Kilometer.
Zwar ist der ID.7 wie alle ID-Modelle aus dem Modularen Elektrobaukasten MEB konstruiert, macht aber vor allem beim Interieur und dem Bedienkonzept den nächsten Schritt.
Klima- und Licht-Extras
So verspricht VW eine besonders komfortable und effiziente Klimatisierung mit neuen Lüfterleisten im Cockpit. Zudem will man künftig die sogenannten Slider beleuchten, damit man Radio und Klima auch bei Dunkelheit fehlerfrei bedienen kann.
Zwar will der ID.7 die elektrische Alternative zum Passat werden und kommt womöglich später auch noch als Kombi. Doch ablösen wird das neue Modell den Wolfsburger Dauerbrenner zunächst nicht. Im Gegenteil: Fast zeitgleich mit dem ID.7 bringen die Niedersachsen in diesem Jahr auch eine weitere Generation ihres konventionellen Flaggschiffs. © dpa
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