Wolfsburg (dpa/tmn) - VW bereitet den Generationswechsel für den Touareg vor. Das größte Modell der wachsenden SUV-Flotte wird Ende März in Peking enthüllt und soll noch vor den Sommerferien in den Handel kommen, teilte der Hersteller am Rande letzter Testfahrten mit.
Der Geländewagen übernimmt in der VW-Familie eine neue Rolle. Er soll ein Praktiker bleiben und mehr Platz als bisher bieten. Zudem hat er einen 100 Liter größeren Kofferraum und kann nach wie vor 3,5 Tonnen an den Haken nehmen. Im Gelände kommt er weiter, als es sich die meisten Kunden zutrauen. Doch zugleich rückt er nach dem Ende des Phaeton an die Spitze der Modellpalette und soll entsprechend luxuriös und komfortabel werden.
Auch die Ausstattung zeugt vom gehobenen Anspruch. So sind LED-Scheinwerfer und Navigation laut VW immer dabei. Gegen Aufpreis gibt es unter anderem Finessen wie eine Luftfederung, einen Wankausgleich und eine Hinterradlenkung. Zusammen mit einem Diäterfolg von rund 100 Kilo soll sie dafür sorgen, dass sich der auf 4,88 Meter gewachsene Touareg handlicher fährt als je zuvor.
Innen gibt es ein neues Cockpit. Mit digitalen Instrumenten und einem Touchscreen größer als ein iPad soll er selbst Tesla und Co ausstechen und dem Fahrer maximale Individualisierung ermöglichen. Nahezu jede Bedienkachel des 15 Zoll großen Cockpits kann nach Wunsch belegt und den eigenen Vorlieben entsprechend angeordnet werden. Weniger innovativ sind die Motoren.
Zum Start gibt es erst einmal nur den bekannten drei Liter großen V6-Diesel mit 210 kW/286 PS. Später im Jahr kommen der gleiche Motor mit 170 kW/231 PS sowie ein V6-Benziner mit 250 kW/340 PS. Vierzylinder sind für Europa erst einmal nicht geplant. Während der V8-Diesel mit vier Litern Hubraum und 310 kW/421 PS für 2019 bereits beschlossen ist, wird über einen Plug-in-Antrieb mit vier oder sechs Zylindern noch diskutiert, sagt Produktmanager Philipp Jung. © dpa
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