Barcelona (dpa/tmn) - Volvo bringt den neuen XC40 Anfang März als kleinen Verwandten von XC90 und XC60 in den Handel. Auf einer neuen Plattform konstruiert, ist er deutlich jugendlicher gezeichnet als die großen Geländewagen.
Der XC40 soll zu Preisen ab 31 350 Euro vor allem gegen Fahrzeuge wie Audi Q2, BMW X1 und Mercedes GLA antreten, teilte der Hersteller mit. Der XC40 ist dabei rund 4,40 Meter lang, bietet Platz für fünf Personen und Raum für 460 bis 1336 Liter Gepäck.
Und er will vor allem mit ein paar pfiffigen Details punkten. So gibt es unter anderem im Kofferraumboden ein Staufach für die massive Gepäckabdeckung. Auf dem Mitteltunnel haben die Schweden einen Mülleimer eingebaut, im Armaturenbrett findet man zwischen digitalen Instrumenten und einem senkrechten Touchscreen versteckte Kreditkartenhalter. Und die Taschen in den Türen sind größer als bei jedem anderen Auto in dieser Klasse, verspricht der Hersteller.
Dazu gibt es eine Ausstattung mit Assistenzsystemen wie einem Autobahn-Piloten für den teilautonomen Verkehr bis 130 km/h oder einer Elektronik, die das unbeabsichtigte Verlassen der Fahrbahn verhindern soll.
In Fahrt bringen den XC40 zunächst nur zwei 2,0-Liter-Motoren mit serienmäßigem Allradantrieb, die besonders stark und entsprechend teuer sind: Der Benziner trägt das Kürzel T5, leistet dem Hersteller zufolge 182 kW/247 PS, erreicht maximal 230 km/h und kommt auf einen Normverbrauch von 7,3 Litern (166 g/km CO2).
Für den Diesel nennt Volvo 140 kW/190 PS, 210 km/h, 5,1 Liter und 133 g/km. Erst später reicht der Hersteller für das günstigere Basismodell einen 1,5 Liter großen Dreizylinder-Benziner mit 114 kW/156 PS nach, der von Hand geschaltet wird und nur die Frontachse antreibt. Er kommt auf einen Verbrauch von 6,8 Litern (154 g/km CO2).
Später soll es noch einen schwächeren Diesel und einen Benziner für die große Lücke zwischen diesen Motoren geben, teilte Volvo mit. Außerdem wollen die Schweden den XC40 schrittweise unter Strom setzen: 2019 mit einem Mild-Hybrid auf 48-Volt-Basis, danach als Plug-in-Hybrid und spätestens 2020 als erstes reines Elektroauto aus dem hohen Norden. © dpa
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